H È          Mit Freddy nach Chalon sur Saône September 2011
 

                                        Tag 4             Di 27.9.11

     Teil 2  :     Stadtrundgang in Chalon sur Saône

 

 

 

 

 

 

Nach dem Einklarieren im Hafenamt waren wir für einen Rundgang in die Stadt gestartet.

Von der Ile St. Laurent gelangt man am Hospital vorbei über die Brücke von St.Laurent ins Zentrum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Stadt, wie hier in der Rue de Pont, findet man einige Hinweise auf den Jakobsweg, der Chalon auf dem Weg nach Santiago de Compostela quert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von der Grand Rue biegt man rechts in die Rue de Chatelet ein und erblickt im Hintergrund die Kathedrale St.Vincent von Chalon.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier kann man einige der schönsten Häuser bewundern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch das Hauptschiff erblickt man den Altarbereich mit den aufwendigen Glasfenstern im Hintergrund.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Altarbereich gibt es einen alten Steinboden, der mit Mosaikelementen durchzogen ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Seitenschiffen sind Privatkapellen untergebracht, die teilweise den Familien zugeordnet sind, die für die Errichtung oder für den Erhalt der Kapellen gespendet haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Wandteppich füllt die Nische aus, soweit man im Dunkeln sehen kann.

Den unteren Teil konnte ich mit Blitzlicht erfassen, durch eine Abgrenzung kommt man nicht näher heran.

Er ist etwas doppelt so hoch und dreimal so breit wie dieser Bildausschnitt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Seitengassen wurde an der Kanalisation gearbeitet, trotzdem waren wir dort weiter gegangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im hinteren Bereich der  Rue aux Fèvres gab es dann einige interessante Häuser, die erst beim zweiten genaueren Hinsehen auffielen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch dies ist kunstvoll auf einen Hausgiebel aufgemalt, leider verdeckt die Trafostation einen Teil davon.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und natürlich hat jede Stadt, die etwas auf sich hält, einen Obelisken, oder zumindest eine Säule in ähnlichem Aussehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dort war teilweise ein ziemliches Gewühl, aber dennoch interessant zu schauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für oder gegen was haben wir nicht erkunden wollen.

Wir haben einen kleinen Moment abgewartet und sind dann weiter gegangen Richtung Uferpromenade.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An der Pont Jean Richard war diese Hinweistafel auf den Jakobsweg angebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                        Tag 5             Mi 28.9.11

             Rückfahrt bis nach Verdun sur le Doubs

 

 

 

Am Mittwochmorgen sind wir vor der Abfahrt noch einmal in die Stadt gegangen, zuerst nebenan ins Einkaufszentrum.

Hier konnte man das Wägelchen sogar noch mit der alten Währung ausleihen, falls man noch Franc haben sollte.

Im Eingangsbereich waren hier, wie auch in vielen Supermärkten in Frankreich, kleinere Geschäfte in den Passagen vorhanden.

Wie bereits mehrfach zuvor an anderer Stelle hatte ich hier beim Schlüsseldienst nachgefragt, ob man mir zwei Schlüssel vom Boot nachmachen könnte, von denen ich nur jeweils ein einzelnes Exemplar hatte.

Bisher hatte ich kein Glück damit gehabt.

Der Junge Mann schaute kurz auf die Schlüssel englischer Herkunft und sagte dann, dies sei kein Problem, eine halbe Stunde später seien die fertig.

Der Tag war damit bereits kaum noch zu toppen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Grillfleisch war perfekt dimensioniert für zwei Personen abgepackt, halt richtige Männerportionen . . .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich bekommt man hier auch die typische französische Hausmannskost.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da unsere heutige Tagesetappe mit etwa 20 Km gering war, sind wir dann noch einmal in die Stadt rüber gegangen, um uns noch eine Runde umzuschauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz vor 11°° waren wir mit unserer Runde durch. Bei der Rückkehr über die Pont Saint Laurent konnten wir dann das Ablegen eines Kreuzfahrschiffes beobachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Schiff muss, um wenden zu können, in die Einfahrt zum Freizeithafen einfahren, da die Saône nicht breit genug ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Rembrandt war am frühen Morgen eingetroffen, sie fährt auch auf manchen Touren auch hoch bis St. Jean de Losne, sie ist uns dort schon begegnet.

Da ist dann allerdings Schluss, da die weiteren Schleusen zu klein sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein letzter Blick auf die Avalon Scenery vor ihrer Reise Richtung Camargue.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute waren zu Beginn recht viele Mietboote unterwegs, sie wollten vermutlich alle bis Freitag in St.Jean sein, da dort dann am Wochenende Wechseltag ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf diesem Teilstück ist es fast wie bei uns auf dem Rhein, ein reger Verkehr von Frachtern ist auch unterwegs.

 

 

 

 

 

 

 

                                    

 

 

 

 

 

 

Die Schiffe sind in Talfahrt Richtung Lyon alle voll beladen, dementsprechend tief liegen sie im Wasser.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz dahinter kam uns ein Arbeitsboot mit einem Bagger entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An einer der nächsten Brücken, dem Viaduc de Chauvert, waren Taucher im Einsatz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 13:50 kam unser Tagesziel in Sicht, die Brücke von Verdun sur le Doubs.

Dort wollten wir den kleinen Hafen ansteuern.

Ab hier kann man für etwa 14 Km in den Doubs einfahren, danach ist er hier im unteren Teil nicht mehr befahrbar.

Der Tiefgang ist zwar mit 4 m angegeben, wir hatten aber auch einmal Stellen erwischt, wo das Echolot nur noch einen Meter anzeigte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dem Gefühl nach war das Boot 3x so schnell wie wir.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind dann auf Steuerbord in den Unterlauf der Doubs eingefahren um nach wenigen hundert Metern am kleinen Hafen von Verdun anzulegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziemlich behutsam schleicht er den Fluss hoch und am Ponton vorbei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Ponton gibt es auch einige wenige Dauerlieger, dazu gesellen sich eine Handvoll Gastliegeplätze mit Strom und Wasser, WiFi ist auch vorhanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine der schönsten Anblicke ist die des Brückenhauses, an dem rechts auch die Hochwassermarken zu erkennen ist.

Bei Hochwasser ist der halbe Brückenbogen sehr schnell geflutet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Blick zurück auf den kleinen Hafen, im Hintergrund das Hafenamt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Turmhaus aus der alten Wehranlage, eingebettet in die umgebenden Häuser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über eine kleine Passerelle kann man auf die Rückseite der Rue de l´Hôpital gelangen und dort an einem Altarm entlang zurück zum Dorfplatz gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bis nach 21°° hatten wir noch an Deck gesessen und den Abend genossen.

 

 

 

 

 

            

 

 

            

 

 

 

 

 

Die ganze Stadt ist geprägt von alten Häusern, seien es reine Fachwerkhäuser oder Häuser wie hier im Jugendstil.

 

 

 

 

 

 

                                  

                 

 

 

 

 

Die meisten der alten Häuser sind sehr gut erhalten bzw. hergerichtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor der Kathedrale gibt es auf dem Place St.Vincent einige Straßencafes, die zum Verweilen einladen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind dann in die Kathedrale gegangen, um diese zu besichtigen.

Durch ein uraltes Eichentor gelangt man hinein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Hauptteil der Kathedrale stammt aus dem 12. bis 15. Jahrhundert , sie weist architektonische Elemente auf, die ins 8. Jahrhundert zurückreichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über dem Eingangsportal befindet sich die alte Kirchenorgel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im hinteren Seitenschiff hängt in einer abgeschatteten Nische ein alter Wandteppich.

 

 

 

 

 

 

 

 

In einer anderen Nische findet man diesen Gedenkstein mit der Inschrift :

 

                                En 1805

                         le Pape Pie VII 

                     a offiriè a St.Vincent

                 les Jeudi et Vendredi Saints

                       et le Jour de Paques

 

In 1805 verbrachte Papst Pius VII den Donnerstag und den heiligen Karfreitag und die Ostertage in St.Vincent.

 

Darunten ist das Wappen vom Papst Pius VII abgebildet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es sah im ersten Moment wild aus, aber eigentlich konnte man dort gut langgehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie hier zum Beispiel, die Fenster nebst Personen sind aufgemalt, lediglich die Fenster im Erdgeschoss und die über der Eingangstüre links sind echt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Justizpalst an der Rue Emiland Menand an der Ecke zur Rue de la Citadelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind dann über den Place de l´Hôtel de Ville, auf dem noch Markttag war, Richtung Paroisse Saint Just ( Pfarrkirche ) zurück gegangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Rue Générale Leclerc war dann allerdings abgesperrt, ein Demonstrationszug kam uns entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier ist der nördlichste Anlegepunkt für die großen Flußkreuzfahrtschiffe, die von Chalon aus die Saône und später die Rhône bis ans Delta befahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gegen 17:30 waren wir dann auf dem Boot zurück und hatten es uns dann oben auf dem Deck bequem gemacht und den Tag ausklingen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Angebote in den großen Läden, wie hier die Frischfischtheke, kann man sich bei uns kaum vorstellen.

Übrigens gibt es das selbe Angebot auch noch tiefgekühlt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

. . .  oder in der richtigen Größe, zum Vergleich liegt eine Euro-Münze auf dem Paket.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Hafen wurde gerade bei unserer Rückkehr ein Boot mit einem Autokran aus dem Wasser gehoben.

Immer wieder ein Anblick wert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Chalon hatte uns bei dem Besuch sehr gefallen, da die vermeintliche Hektik einer größeren Stadt total fehlte, zumindest im Bereich der Altstadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch einmal ein Blick auf den Quai Gambetta mit dem Anlegebereich an den Platanen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein imposantes Manöver, da es gleich mit voller Kraft Rückwärts weiter geht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Wende dann wieder Vollgas, diesmal um Fahrt aufzunehmen.

Dabei wird ordentlich Schlamm aufgewirbelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 11:45 war es dann soweit, wir hatten dann auch den Hafen verlassen und die Pont de Bourgogne passiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier queren wir die Einfahrt zum Canal du Centre, der die Saône mit der Loire verbindet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kaum ist ein Frachter vorbei, kommt bereits der nächste an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An vielen Brücken, wie hier der Pont de Verjux bei Gergy, wurde gearbeitet, aufpassen war geboten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ding hatte ein ganz schönes Tempo drauf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf Tafeln wurde dies vorher angekündigt und man hielt einen ausreichenden Abstand ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von hinten kam das Arbeitsboot mit Speed zurück, die Ladung wurde wohl ein Stückchen weiter unten verklappt.

Das Ding erzeugte ordentlich Wellen, daher bin ich aus der Fahrrinne herausgegangen, um den Abstand zu vergrößern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

War ein ordentliches Schaukeln im Schwall von dem Arbeitsboot.

Die Einfahrt in den Doubs war dadurch auch sehr unruhig und ich hatte Fahrt vermindert, das sich das Wasser erst wieder beruhigen konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20 Minuten nach dem Festmachen am Ponton gab es dann das nächste Schauspiel, ein Frachtschiff kam den Doubs hinauf, allerdings rückwärts.

Am PK 68 stehen einige Silos, von hier wird Getreide Richtung Süden nach Lyon und weiter verschifft.

Da es auf dem Doubs kein Wendebecken gibt, muss der Frachter rückwärts einlaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allerdings wurde ab und an die Richtung korrigiert, da Rückwärts mit einem Boot immer etwas problematisch ist, besonders wenn man nach der Brücke eine Flussschleife durchfahren muss.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach unserer Siesta sind wir kurz nach 16°° zu einem Landgang gestartet.

Der Dorfplatz, der auch Marktplatz ist, liegt einige Meter über dem schmalen Doubs, aber bei Hochwasser wird das hier sehr kritisch und eng.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier die Wasserstandmarken, bei 8 m sind zusätzlich die Rekordstände mit Datum hinterlegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einem ehemaligen Geschäft nach der Brücke ist das Schaufenster mit einem Diorama der Stadt dekoriert, eine Schulklasse hatte es erstellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Weg zum Getreide- und Brotmuseum kommt man an vielen schönen alten Fachwerkhäusern vorbei

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hinter dem Altenheim führt die D 154 über eine Brücke, von dort hat man einen schönen Blick auf den Hafen.

 

 

 

 

 

 

 

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