H È          Mit Freddy nach Chalon sur Saône September 2011
 

                                        Tag 3             Mo 26.9.11

                                Abfahrt im Nebel

 

 

 

Als Frühaufsteher bekam ich morgens um 6:30 einen Schrecken :

Nebel

Man sah die Hand vor den Augen kaum, die Sichtweite lag bei vielleicht 50 Metern.

Das brachte natürlich unsere Tagesplanung durcheinander, da so nicht an eine frühe Abfahrt zu denken war.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe dann den LapTop angeschlossen und Navigo mit AIS und GPS gestartet und um 9:25 sind wir langsam los, allerdings nur in Schleichfahrt.

Freddy war am Ruder und ich hielt oben Ausschau. Entgegen der normalen Fahrt blieben wir rechts versetzt aus der Mitte der Fahrrinne, falls uns doch eine Überraschung entgegen kommen sollte.

Navigo hat da sehr geholfen, war schon fast wie Fahren unter Radar.

Um 10:25 hatten wir die ersten 5 Km hinter uns gelassen, kurz vor der TGV-Brücke von Poncey-lès-Athée wurde die Sicht dann allmählich besser.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Fahrrinnenbegrenzung vor Auxonne kam uns um 10:50 die Virunga entgegen, der wir schon mehrfach begegnet waren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 12:20 auf der Höhe von Mailley-le-Port hatten wir ein Mietboot am Ufer passiert, das sich dann uns anschloss und so ging es im Konvoi weiter Richtung Süden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das neue Schleusengebäude wirkt sehr futuristisch, obwohl der ausladende Überbau außer als Kameraträger keinerlei Funktion hat .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Einkaufen bei Carrefour sind wir am Hafen entlang zur Saône gelaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kirche an der Kreuzung zur Brücke auf die andere Seite der Saône, rechts geht es an den Quai Nationale.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allerdings bedarf es etwas Glück, wenn hier etwas frei ist.

 

Das Liegen ist kostenlos, aber es ist kein Strom oder Wasseranschluss vorhanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz vor 15°° sind wir dann zurück zum Boot gegangen und haben Saint Jean de Losne verlassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittlerweile waren wir alleine unterwegs, evtl. lag es bereits an der fortschreitenden Tageszeit ??

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf diesem Stück gibt es keine zu empfehlende Anlegestelle, das nördliche Stück ist durch große Steine und Felsblöcke gesichert, ab der Autobahn sind es dann Spundwände auf beiden Seiten des Kanales.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 17:25 wurde die Autobahnbrücke der A 36 passiert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dort kam sie, die Ecl. 7 Seurre, 185 m lang, 12m breit, 3,75m Hub.

Wir wurden früh erfasst und hatten nur eine kurze Wartezeit bis zur Einfahrt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Blick zurück bei der Ausfahrt aus der Schleuse.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenige Kilometer weiter hatten wir dann unterhalb der alten Schleuse von Seurre bei PK 184 am Ufer angelegt, um dann hier die Nacht zu verbringen,  da es zwischenzeitlich 19°° geworden war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Abordnung der Gemeinde kam uns dann auch noch besuchen, man war hier in der Gegend Fremden gegenüber doch etwas prüfend gegenüber eingestellt.

 

 

 

 

 

 

 

                                         Tag 4             Di 27.9.11

                                Chalon - sur - Saône

 

 

 

 

 

 

Hier am PK 184 hatten wir eine ruhige Nacht verbracht.

Morgens hatte ich dann wie immer meinen frühen Landgang gemacht, um mir die Gegend etwas anzusehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir lagen unterhalb der alten Schleuse von Seurre bei Trugny am Ufer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach 9°° haben wir unseren Liegeplatz verlassen und sind eine halbe Stunde später durch die zweite Großschleuse von Ecuelles gefahren.

Unterhalb der Schleuse wurde das Flussbett ausgebaggert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein kurzes Stück weiter lag bereits das zweite Baggerschiff im Uferbereich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch hier waren wir mit einem gebührendem Abstand unterwegs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Immer wieder konnte man sehr gepflegte Anwesen vom Fluss aus betrachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier erreichen wir Verdun-sur-le-Doubs, der Ort liegt etwas 300 m oberhalb der Mündung an der Doubs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hinter der Brücke kam uns ein Frachter entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 13:15 war es dann soweit, Chalon-sur-Saône.

Man kommt nach dem Abzweig zum Canal de Centre um einen fast rechtwinkligen Flussbogen, der danach den Blick auf die Stadt und der imposanten Pont de Bourgogne freigibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese bunte Blumenrabatte mit dem Wappen der Stadt markiert die Einfahrt um die Insel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 13:40 wurde dann im Stadthafen angelegt.

der Hafen hat sehr viele Vorteile, da er wirklich in mitten der Stadt liegt, nur über die Brücke der Saône und man ist in der Altstadt.

Neben dem Hafengelände auf der anderen Seite der Straße liegt ein großes Einkaufszentrum, man kann mit dem vollen Einkaufswagen bis an den Hafen, die Wägelchen werden dort eingesammelt.

Allerdings ist der Liegeplatz hier schon fast unverschämt teuer, für ein 11 Meter Boot mit Strom & Kurtaxe sind 17 € fällig.

 

 

                                       

            

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 8°° sah es nicht wesentlich besser aus. Voraus die Brücke von Lamarche bildete sich nur schemenhaft aus dem Dunst, der auch nicht konstant war, sondern mal etwas dichter wirkte, mal mehr Sicht freigab.












 

 

 

 

 

 

 

Die Sonne bohrte sich immer mehr durch den Dunst und allmählich konnte die Fahrt wieder gesteigert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In dem Teilstück nach Auxonne konnten wir dann öfters Bäume sehen, in denen sich der nahende Herbst langsam abzeichnete.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurze Zeit darauf erreichten wir dann die Einfahrtsschleuse zum Rhein-Rhone-Kanal.

 

 

 

 

 

 

 

Ankunft in Saint Jean de Losne, aber draußen am Quai Nationale war leider kein Platz mehr frei, so sind wir in den Gare de Eau eingefahren und haben oben bei LeBoat angelegt.

Wir wollten hier für einen Einkauf und für eine Pause halten und ich habe im Hafenamt kurz vorgesprochen, ob dies möglich sei.

Wir brauchten dann für den Nachmittag auch nichts bezahlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier stehen einige sehr schön gepflegte Häuser mit Vorgärten wie in einem Park.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Stufenkai wurde in den letzten Jahren restauriert und hier ist es schön zu liegen, nur wenige Meter neben dem Zentrum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben uns dann nach 13°° in einem der Straßenrestaurants am Quai ein Tagesmenue gegönnt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Ausfahrt aus dem Hafen war ohne besondere Vorkommnisse, und wir setzten unseren Südkurs fort.

 

 

 

 

 

 

            

 

 

 

 

 

 

6 Km südlich von Saint Jean verlässt man die Saône und fährt links in die Dérivation de Seurre ein, eine kanalisierte Zuführung zur ersten Großschleuse von Seurre, die etwa 9 Km lang ist.

Ab hier spricht man nicht mehr von der Petite Saône, der kleinen Saône, sondern von der Grand Saône, die sich in Lyon mit der Rhône vereint.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Etwa auf halber Strecke liegt der Port de Pagny-le-Chateau, der ist aber nur Verladeplatz für Frachtschiffe.

Ab hier verkehren die Frachter in der Europa-Klasse bis 180 m Länge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der letze Bogen im Kanal, noch etwa 1,5 Km bis zum Schleusenvorhafen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn man zum ersten Mal in die große Kammer einfährt ist das schon beeindruckend.

Die Poller auf der Schleusenwand sind für kleinere Boote ( unter 50 m ) zu weit auseinander, am besten man belegt einen Wandpoller gemeinsam mit Vor- und Achterleine und kann diese dann auf den nächsten wechseln, wenn es ab- oder aufwärts geht.

Die Strömung oder der Schwall in der Kammer ist kaum zu merken, dennoch kann man bei einer Unachtsamkeit schnell Spielball der Wasserkräfte werden.

Der Beginn der Schleusung kann für Anfänger sehr lange dauern, der Schleusenwärter legt erst los, wenn alle Personen an Deck mit Schwimmwesten ausgestattet sind, am besten vor der Einfahrt in die Kammer bereits überziehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Unmittelbar nach der Schleuse liegt auf der linken Seite der Yachthafen von Seurre, der teilweise durch eine Landzunge verdeckt ist.

Von hier kann man das alte Städtchen besuchen gehen, es lohnt sich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier konnten wir dann im Hintergrund noch einem Heißluftballons bei seiner Fahrt durch die Wolken beobachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenig später bekamen wir dann noch einen fantastischen Sonnenuntergang geliefert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Blick Flussaufwärts, nur Felder und Wiesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neben dem Boot war eine kleine Wiese, hier wäre es ideal mit Kindern oder mit Haustieren, niemand wird belästigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es kam uns nichts entgegen und so konnten wir die Gefahrenstelle gut umfahren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einem ziemlich langen Ausleger konnte der Bagger den Grund des Flusses erreichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von jetzt galt es nur, ab und zu den Blick nach Achtern zu werfen, wenn die Schubverbände voll geladen sind und zum Verklappungsbereich fahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz nach 11°° passierten wir die alte Schleuse von Verdun.

Durch die Großschleusen sind einige der älteren Schleusen mit weniger Hub außer Betrieb genommen worden, sie dienen Teilweise als Häfen für Freizeitschiffer.

 

 

 

 

 

 

 

                                  

                 

 

Hier sieht man in den Mündungsbereich der Doubs, der Ort ist hier auch erkennbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und wieder eines dieser schönen Herrenhäuser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenig später erblickt man die Ile St. Laurent, der Stadthafen liegt hinter der Insel verdeckt, man muss erst die nächste Brücke passieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier wird dann abgebogen, kurz vor dem Haltepunkt der Flusskreuzfahrtschiffe.

Der Bereich um die Insel ist als Einbahnstraße ( Fluss ) ausgewiesen, trotzdem sollte man auf Mietboote achten, die schauen nicht immer in die Karten ! ! !

 

 

 

 

 

 

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