Urlaub in Auxonne und Fete National
 






                            Tag 1             Sa 9.7.2016



Für uns stand zwei Wochen Urlaub auf dem Plan. Den Termin hatten wir im Vorfeld so ausgewählt, dass wir zum Nationalfeiertag am 14.Juli in Frankreich sind und den Feiertag und das abendliche Feuerwerk zu erleben.

Die Anreise erfolgte in den frühen Morgenstunden und wir trafen pünktlich zu den Öffnungszeiten der Geschäfte in Auxonne ein, was wir sofort ausnutzten, so brauchten wir nicht noch einmal später dafür losfahren.

Bei unserer Ankunft im Hafen kassierte Roy gerade die Gastlieger ab und er winkte zu uns rüber, er würde danach zu uns kommen, was er dann auch später tat. Die Begrüßung war herzlich wie immer und er drückte uns sofort einen Zettel in die Hand.

Darauf war die Einladung für das Grillen am 14.Juli angekündigt.

Wir sagten direkt zu und hatten somit ein paar Tage der Vorfreude.


















Selbstverständlich warfen wir wie versprochen auch einen Blick auf die OLIMAR, die und für ein paar Wochen hier im Hafen anvertraut wurde. Am Schiff war alles in Ordnung, so sollte es auch sein.

Das Wetter war herrlich und es war ein wahres vergnügen, den ganzen Tag lang nichts zu tun.



















Wir hatten uns für einen Salat entschieden, den wir zusammen mit frischem Brot vernichteten.


Auf dem Gästeponton watschelten ein paar Enten entlang und uns fehlte die Scharr von Jungvögeln, die es sonst an der Saône gibt.

Die Frühjahrshochwasser hatten viele Nester und Gelege zerstört und fortgespült, in diesem Jahr gab es kaum Jungvögel in unserer Region.









                            Tag 2             So 10.7.2016






Der heutige Tag begann wie der gestrige endete: perfekt.


Nach dem Frühstück machten wir uns langsam auf und tuckerten mit der INGRINE hoch an einen unserer Tagesplätze im Schatten.


Kurz zuvor passierte die TABATHA von Jean-Pierre und Francine den Hafen, sie waren auf ihrer Urlaubstour die Saône hoch bis nach Corre.













Zur Landseite hin wurde dann noch das Sonnensegel gespannt, so wurden wir nicht in der späteren Mittagshitze gebraten.


Über lange Zeiträume kamen kaum Boote vorbei, hier waren wir fast alleine.













Kurz vor unserer Rückfahrt gegen 17°° kamen auf der gegenüberliegenden Seite zwei Kanus den Fluss herunter, immer dicht unter den Bäumen im Schatten.


Als wir uns zur Abfahrt fertigmachten wurde ich von dem einen Bootspaddler gefragt, ob wir sie im Schlepp bis nach Auxonne mitziehen könnten.

Das hatten wir zwar noch nie gemacht, aber ich sah da keine Gefahr und habe zugestimmt.















Völlig ausgezerrt von den Strapazen unseres heutigen Faulenzens und der anstrengenden Rückfahrt wurde nach unserer Rückkehr in den Hafen zuerst einmal eine Pause eingelegt.

Anschließend wurde etwas ausgeruht.










                            Tag 3             Mo 11.7.2016





Den Montag nutzten wir dazu, um am Vormittag unseren zweiten ausführlichen Einkauf im Ort durchzuführen.



Mit allen unseren Möglichkeiten wollten wir ja die französische Wirtschaft unterstützen und wir waren der Meinung, es sei uns gut gelungen.


Das Wetter war heute etwas bescheidener, daher war die Aktion das einzig richtige an dem Tag.









                            Tag 4             Di 12.7.2016







Zur Übernachtung war mal wieder etwas kurioses bei uns im Hafen, ein Segelboot, die aber nur gerudert ankamen, Herkunftsland England.


Wie und wo das junge Pärchen in der Nussschale dann Übernachtet hat??






















Im Laufe des Tages wurde das Wetter wieder etwas besser.

An Bord der TAMPICO wurde eine Reklamefahne für einen Eishersteller gehisst.


Aber es fand dann doch kein Verkauf statt, bei uns an Bord hätte es einen Abnehmer gegeben.



















......  der dann um 18°° ausblieb und ........














                            Tag 5             Mi 13.7.2016




Der heutige Tag war sehr durchwachsen, was das Wetter anging.

Es war zwar trocken und nicht kalt, aber die Wolkenmengen, die über uns hinweg zogen störten schon sehr.

Und in den Zeiten der Abdunkelung durch die Wolken war es merklich Kühler.
















Zum Abendessen sind wir dann aber unter Deck gegangen, hier war es nicht ganz so ungemütlich.




Passend zum Wetter gab es etwas britisches: Fisch und Chips.


Zumindest so ähnlich.














                            Tag 6             Do 14.7.2016








Heute war der große Tag, der Nationalfeiertag der Franzosen.


In der ganzen Stadt waren die Leute unterwegs, überall gab es irgendwelche Attraktionen, immer mal wieder hörte man irgendwoher Musik.

Und das Wetter spielte im Moment auch mit.
















Roy machte mit Carole den täglichen Spaziergang über die Steganlage.

Später wollte er mit ihr bei uns zu einem kleinen Besuch vorbeikommen.











Gegenüber am Schwimmbad wurde am Nachmittag ein Triathlon für Kinder gestartet,   der einen großen Zuspruch fand.

Die Starter waren nicht nach Altersklassen getrennt und es war ein Spektakel, wenn kleinere Kinder die größeren überholten.

Das Schwimmen fand allerdings nicht im Fluss wie bei en großen statt, sondern im sicheren Schwimmbad.























Um 22°° startete dann unten an der Brücke das Feuerwerk, das gut zwanzig Minuten lang zu sehen  und zu hören war.













Für weitere Bilder vom Feuerwerk bitte hier Drücken.               



Von dem schweren Anschlag unten in Nice hatten wir erst am nächsten Morgen durch die Nachrichten erfahren.






                            Tag 7             Fr 15.7.2016



Den Abend hatten alle gut überstanden und von dem Knallen der Feuerwerkskörper schienen die Wolken vertrieben worden zu sein.

Roy war an seinem Schiff am Werkeln und Carole turnte an Deck umher, um sich alles anzusehen.


















Der ganze Tag war mal wieder nach unserem Geschmack, zeigte sich das Wetter wieder von der besseren Seite.














Die einzigen Besucher waren dann die Schwäne, die sich bei Helga ihre Tagesration abholten.

Zum Glück war das Beiboot im Wasser, so konnte sie die Vögeln direkt aus der Hand füttern.











 Tag 8
            Sa 16.7.2016






Auch heute ging es mit dem Sonnenschein weiter.

Einkaufen brauchten wir nicht, Helga wollte am Nachmittag zu Fuß in die Stadt,
also konnten wir alles ruhig angehen.

















Roy und Carole erweiterten ihren täglichen Spaziergang mittlerweile an Land.


Oben an der Mauer standen genug Bänke für eine kleine Rast.



















Hoch im Norden konnte man am Horizont ein paar Wolken sehen, die aber weit genug von uns entfernt waren und somit keine Gefahr für unseren Tagesablauf darstellten.











     Tag 9             So 17.7.2016






Am Morgen, unmittelbar nach dem Frühstück, machte sich die AMBIANCE vom Pablo und Daniela auf den Weg.

Ihre Tochter war zum Wochenende für eine Urlaubswoche aus der Schweiz eingetroffen und sollte sie zum Schleusenschiffertreffen in St. Jean am nächsten Wochenende begleiten. Von Dole sollte sie dann mit dem Zug zurück in die Schweiz gelangen.
















Am Vortag hatte ich mich dazu entschlossen, am Nachmittag doch noch aktiv zu werden.

Aus Deutschland hatte ich noch eine Badeleiter im Gepäck, die somit ihren Platz an der Bordwand der INGRINE fand.

















In unserer Zone oben am Wasserwerk waren wir alleine und konnten uns den geeignetsten Platz aussuchen.


Es war aber auch erst 10°°, somit waren noch nicht viele Boote unterwegs.











Nach dem Essen kam wieder die anstrengende Zeit des Nichtstun.

Wenige Boote waren unterwegs und störten uns dabei.











Im Hafen wurde dann geduscht, Wasser ins Boot aufgefüllt und später noch eine Kleinigkeit gegessen.

Den Sonnenuntergang kurz vor 21°° konnten wir dann wieder in aller Ruhe oben an deck beobachten.










Tag 10             Mo 18.7.2016





Dem Wetterbericht nach zu entnehmen sollte es heute erneut so heiß werden wie an den vergangenen Tagen, daher suchten wir wieder unseren angestammten Platz auf.



















Zum Abend machten wir uns auf unseren Rückweg. Im Hintergrund türmten sich Gewitterwolken auf, aber wir hofften, dass der Schlamassel an uns vorüberzieht.












Tag 11             Di 19.7.2016






Der Morgen begann mit einem Besuch eines Schmetterlings, der sich längere Zeit oben an Deck sonnte.

Selbst als wir unsere Stühle aufstellten, flog er kurz weg und ließ sich dann wieder an seinem Platz nieder.











Wenig später war allen der Grund klar, das Auto wurde auf das Schiff verladen und verschwand unter Deck in einer eigens dafür gefertigten Luke.

Ich bin nun am überlegen, ob ich mir das auch einbauen werde . . .













Unsere Liegezone war frei und das Anlegen war schon mehr als Routine.


Kaum hatten wir unseren Liegestuhl ausgerichtet, da kam ein Mietboot daher und musste keine zehn Meter neben uns anlegen, obwohl kilometerweit alles frei war.

Zum Glück dauerte der Halt nur zum Essen, anschließend waren wir wieder unter uns.









Im Uferdickicht konnten wir auf unsere Rückfahrt so manches versteckte Boot sichten, das auf diese Weise versuchte, der Hitze des Tages zu entkommen.


Wir blieben auch lange an unserem Platz und machten uns erst nach 17°° auf den Weg zurück.




 



Tag 12             Mi 20.7.2016




Der Wettergott war uns weiter gnädig, so sollte das sein.

Aber ich war nicht gnädig und bestand heute auf eine Fahrt runter nach Saint Jean de Losne, da unser Schiff unbedingt aufgetankt werden musste. Der Bordfrau war recht mulmig, da es unsere erste Fahrt durch eine Schleuse nach ihrer Erkrankung war.

Aber ich war zuversichtlich und nahm Kurs auf Richtung Saint Jean, vorbei am Stauwehr . . . .



















. . .  die wir dann ohne irgendwelche Probleme passieren konnten.

Meine Bordfrau war sichtlich erleichtert.













Die beiden anderen Boote, mit denen wir in der Schleuse waren, hatten es eilig.

Wir hatten Urlaub.











Nach der eigentlich kurzen Fahrt kam unser Ziel, Saint Jean de Losne, in Sicht.

Wir hofften, die Tanke noch vor der Mittagspause zu erreichen.










Der Tankponton wurde erreicht. Kaum hatte Madame unsere Anlegeabsicht erkannt begann sie hastig damit, die Bude für die Mittagspause zu schließen.

Sie kam dann aber doch noch zu uns ans Boot, um uns die Selbstbedienung via Kreditkarte zu erklären und zu zeigen.

Kaum lief die Pumpe war sie dann entschwunden.

Und wir stellten dann fest, das das Ding nach 68€ Feierabend machte. Den Betrag hatten andere Bootsfahrer uns dann auch bestätigt, denen das auch passiert war.
Zum Glück schlürft unsere INGRINE nur geringe Mengen, so kommen wir mit den knapp sechzig Litern eine Weile hin.

Servicewüste Deutschland kam mir da in den Sinn, aber wir waren ja in France.












Der Frachter JOSIANE hatte wohl irgendwelche Probleme, da rund um das Schiff eine Ölsperre ausgebracht war.












Hier verbrachten wir den Rest des Tages, dann zum Abend wurde die Rückfahrt gestartet.

Ich hatte das Zeitfenster so gelegt, dass wir noch rechtzeitig durch die Schleuse kommen, bevor der Betrieb dort eingestellt wird.











Tag 13             Do 21.7.2016





Da unser Schleusentest am Vortag gut gelaufen war sollte es heute eine Belohnung geben:


Zum Mittagsessen ging es nach Gray.


Mit dem Boot war das nicht zu schaffen, also wurde das Auto dafür genommen.

Die Fahrstrecke nach Gray ist in einer Stunde gemütlich zu fahren und bietet auch eine abwechslungsreiche Landschaft.
In Gray wurde unten am Quai Mavia geparkt. Wie immer tummelten sich hier zahlreiche Schwäne.









Auf der anderen Seite der Saône in Arc les Gray wurden einige Häuser neu hergerichtet und gestrichen, somit sah das Uferbild sehr nett und ansehnlich aus.











Im Moment unserer Ankunft zogen einige dichte Wolkenfelder über den Himmel, aber wir waren zuversichtlich und ignorierten die bedrohlich wirkende Kulisse.











Unser Ziel war erreicht, das Gartenlokal "Aux deux Terrasses". Hier waren wir schon mehrfach eingekehrt und mit dem Essen und der Aussicht mehr als zufrieden, und das auch noch zu einem kleinen Preis.

Wer allerdings eine 3-Sterneküche erwartet ist dort fehl am Platze.












Auch hier war der Kreisverkehr geschmückt, hier mit dem Thema Triathlon.














Wir drehten dort eine Runde durch den Park und schlenderten dem weg folgend hoch zur Fussgängerzone.

In der Mittagshitze war es uns aber zu warm um dort den Berg zu erklimmen. Wir entschieden uns zur Rückkehr zum Auto und zur Rückfahrt nach Auxonne.











Die Hitze stand im Hafen und wir brauchten nicht lange zu überlegen, ob wir noch eine Ausfahrt starten würden.

Unser erster Halteplatz kurz oberhalb vom Hafen erwies sich dann als nicht so schön, die Sonne stand zu ungünstig, nach einer knappen halben Stunde legten wir dort wieder ab.










Tag 14             Fr 22.7.2016






Unser letzter Urlaubstag stand an und das wetter spielte nicht mit. Das war nicht ganz so schlimm, da wir noch einige Einkäufe zu erledigen hatten, regelmäßig trafen kurz vor unserer Rückfahrt die Bestellungen aus Deutschland bei uns ein.


Zum Aufräumen gab es auch noch genug, keine Gefahr für Langeweile.


Am Samstag erfolgte dann unsere Heimreise zurück nach Düsseldorf.


























Nachdem unsere Einkäufe und das restliche Gepäck an Bord verstaut war wurde das Auto hoch auf den Parkplatz gestellt.

Anschließend kamen Stuhl und Tisch nach oben auf das Nildeck und wir hinterher.


Füße hoch, Urlaub.














Unsere Bekannten Urs und Vionella von der PACO waren auch im Laufe des Tages angekommen und hatten sich am Steg  eingerichtet. Die Schweizer haben ihren Platz oben in Corre und waren für den 14. und für das Schleusenschiffertreffen am Wochenende nach dem 14. angereist.

Wir rechneten wegen dem Treffen der SSK unter der Woche mit einer kleinen Invasion Schweizer Boote und freuten uns auch schon auf das Wiedersehen mit dem einen oder anderen Bekannten.

Zum späten Nachmittag kam dann die grundlegende und entscheidende tageswichtige Frage auf:

Was essen wir heute.















Den Rest des Nachmittags und des Abends verbrachten wir weiterhin oben an deck, die Luft war angenehm warm und es ging kein Lüftchen.




Einfach herrlich, was möchte man mehr?






















Kurt vor dem Erreichen unseres anvisierten Lagerplatzes hatten wir die TABATHA eingeholt, aber ich startete keinen Überhohlversuch, da wir den zum Anlegen ehe hätten abbrechen mußten.



Unser Platz gegenüber vom Wasserwerk war frei und ohne große Mühe erreichten wir sicher das Ufer.















Nach 15°° tauchte dann das erste Mietboot auf, ein Boot von Canalous, das vor kurzer Zeit erst gechartert wurde, die Basis war nur wenige Kilometer von hier entfernt.














Das zweite Boot mit den Damen verpasste zweimal den richtigen Punkt, um sich bei uns anzuhängen, aber auf der Backbordseite hatte es dann geklappt.



Völlig entspannt ging es dann auf die letzten Kilometer bis zum Kanuklub.


Helga verabschiedete die Paddler dann später mit den Worten : Allez les Bleus , Lauft ihr Blauen, dem Schlachtruf der französischen Fußballfans, heute am Abend war das Endspiel der Europameisterschafft.

Das von Deutschen zu hören war zu viel, der junge Mann war ganz aus dem Häuschen und konnte das kaum Glauben.












Bis kurz vor 22°° dämmerten wir so vor uns hin, nur kurz unterbrochen durch die Bewegungen beim Abendessen.




Urlaub ist anstrengend.






























Wie auch immer, nachdem ihre Klamotten halbwegs trocken waren, über Nacht hatte es etwas geregnet, machten sich die Beiden auf den Weg.



Immer und immer wieder sieht man solche Enthusiasten.


















Irgendwie spielte das Wetter diesmal verrückt.




Um 17°° braute sich ein Weltuntergang zusammen, ........

















......    um 19°°   Geschichte war.



Die spinnen, die Franzosen.  Aber die sind ja nicht für das Wetter zuständig.

















Irgendwie bekamen wir den Tag herum.


Am Boot gibt es immer etwas zu tun, wenn es auch nur das Nichtstun ist.





























Der Morgen begrüßte uns wirklich mit einem schönen Ausblick auf den Tag.

Hoffentlich hält sich das Wetter war unsere einzige Befürchtung.

















Und tatsächlich, wenig später kletterte er in sein Hafenboot und half Carole dabei, ebenfalls einzusteigen.

Kurz darauf fuhr das Boot los und legte neben uns an einer freien Stelle des Pontons an.

Wir freuten uns sehr, Carole in dieser recht guten Verfassung zu sehen, hatte sie sich seit Mai gut erholt.

Daniela von der AMBIANCE hatte die Ankunft bemerkt und kam zur Begrüßung dazu.

















Am Abend wurde sich dann zum Grillen am Damm getroffen, allerdings hatte es zuvor geregnet und es sah nicht besonders rosig aus.

Dennoch ließen sich die "Harten" nicht von dem Vergnügen abhalten und Grillen, was das Zeug hält.

Zum Essen wurde dann auch schon mal ein Regenschirm aufgespannt.




















Bis zum Schluss des Grillfestes und live beim Feuerwerk dabei waren (von links nach rechts)


Vionella, Paco, Urs, Daniela, John der neue Hafenmeister und Helga, meine Bordfrau.


























Sie hatten uns bemerkt und winkten herüber.

Ein Bootsnachbar fühlte sich dadurch angesprochen, das kommt vor.




















Zum Nachmittag oder besser gesagt zum Abend blieb es ruhig, kaum Mietboote oder Gäste kamen in den Hafen.



























Aber ich hatte auch etwas zu tun. Mit dem Beiboot habe ich den Müll entsorgt.



Danach gab es dann wieder eine Pause bis zum Mittagsessen.












Bei uns an Bord war das Tagesprogramm geprägt vom Nichtstun und vom Lesen.




Und immer eine Pause einlegen.






















In Verbund mit einem zweiten Schweizer Schiff hier aus dem Hafen ging die gemeinsame Reise in den Rhein Rhone Kanal los.



















Der heutige Tag schien wieder recht warm zu werden, daher hatten wir uns dazu entschlossen, den Tag wieder in der Pampa zu verbringen.

Auf unserer Anfahrt zu unserem Ruhebereich kam uns die VAGABONDO entgegen, das Ausflugsschiff aus Saint Jean de Losne.














Heute war Sonntag, daher gab es einen schönen Sonntagsbraten.


Der Grillchef war voll im Einsatz, um das Menu hinzubekommen.














Am späten Nachmittag legten wir ab und begaben uns auf unsere Rückfahrt.


Den Part übernahm an dem Tag meine Steuerfrau.












Später ging dann auch wieder die Beleuchtung der Mauer an, was der alten Festungsanlage einen schönen Eindruck verleit.
























Der Vormittag verging wieder recht ruhig, am Nachmittag kam dann die Reisewelle bei uns an.


Das Renner hatte begonnen: wer ist zuerst an der nächsten Schleuse?













Im Hafen zurück konnten wir dann noch diesen Gast bewundern, der nicht gerne Besuch vom Federvieh auf der Badeplattform hat.

Das kann man wegen der Verschmutzung die dort hinterlassen werden kann auch irgendwie verstehen.












Im Hafen gab es heute zu früher Stunde etwas zu sehen.

Die Eigner der MIRO waren aus Belgien eingetroffen und hatten ihr Gepäck auf ihr Schiff gebracht.

Anschließend wechselte das Schiff rüber an das andere Ufer vom Hafenbecken.













Heute wurden schnell ein paar Kleinigkeiten eingekauft, am späten Vormittag hieß es wieder Leinen los und ab in die Prärie.

Das Wasser war spiegelglatt, blauer Himmel, einfach traumhaft.











Nach 14°° kam die VLALJAK bei uns vorbei, die wir noch aus unseren Zeiten vom Hafen Savoyeux her kannten, aber Jaques hatte den Steuerstand abgeschattet und konnte uns daher nicht sehen, schade.

In unserem ersten Winter im Hafen hatte er damals an Land bei eisiger Kälte sein Schiff gepinselt.























. . . . und hinter der Straßenbrücke links ab in den Zuführungskanal der Schleuse.

Nach ein knapper Kilometer trennten uns von der Schleuse . . .

















Ein kurzes Stück später kamen wir an der Stelle vorbei, wo wir einst unser braunes Dach in ein weißes umlackierten.












Einige Kilometer weiter kamen wir an der Mündung der LA TILLE vorbei, durch den derzeitigen niedrigen Wasserstand konnte man die vorgelagerte Sandbank gut erkennen.

Das ist hier nicht immer so.












Wie immer lagen im Bereich der Stadt einige größere Frachter am Ufer, die entweder als Wohnschiff dienten oder auf eine Fracht warteten.



















Nach dem Tanken ging es an die Rückfahrt. Erste Option war es, am Stadtanleger für einen Bummel durch Saint Jean anzulegen, wenn etwas frei sei.

Aber da machte uns die Feuerwehr einen Strich durch die Rechnung, da ein Teil vom Anlegebereich durch Einsatzfahrzeug versperrt war, der Rest war beklegt.













Zweite Option war dann ein Platz am Campingplatzanleger, aber auch dort Fehlanzeige, nichts frei.


Also ging es weiter und oben irgendwo ans Ufer. Auf der Hinfahrt hatte ich mir bereits einige Stellen vermerkt, die wir jetzt ausloten wollten, ob sie problemlos zu erreichen sind.

Und direkt bei unserem ersten Versuch vor Mailly-le-Port hatten wir Glück und etwas geeignetes gefunden.














Um 19:30 lagen wir wieder brav in unserer Box gegenüber vom Gästeponton. In der Zwischenzeit hatten wir uns auch dazu entschlossen, diesen Platz zu halten und nicht mehr zurück an unseren alten Liegeplatz zu wechseln, den wir im Mai temporär getauscht hatten.



















Am Wehr wurde über den Winter eine Fischtreppe eingebaut, wir hatten den Bagger im Frühjahr gesehen, der in abenteuerlicher Weise dort im Wasser stand.













Auch das Kino wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.


Das gab dem Stadtbild auch hier ein neues Bild.











Die Kreisverkehre in der Stadt waren wie jedes Jahr mit einem Mottomotiv geschmückt.

Hier war es der Freizeitsport auf der Saône.
















Nach unserem Mittagsstopp war ein Spaziergang dringend angesagt, hatten wir doch mir dem Menu voll zugeschlagen.

Also ging es noch ein Stückchen in Richtung des kleinen Parks auf der anderen Seite der Brücke.













Im Park war es richtig schön gemütlich. Ein paar Bäume, die einem ein wenig Schatten spendeten, ein kleiner Springbrunnen plätscherte vor sich hin, und im Hintergrund der Fluss.














Vom Parkplatz aus konnten wir noch einmal das Stauwehr in seiner vollen Pracht bewundern.

Anschließend erfolgte die Rückfahrt zum Hafen.













Unsere Wege führten uns dann wieder zu unserem angestammten Platz, wo wir den Rest des Nachmittages damit verbrachten, im Geiste die restliche Speisenkarte zu studieren.