H È                         Oktober am Eiffelturm
 



Do 3 Okt. 2013







Ein langes Wochenende lag vor uns, das Wetter war gut und nach den üblichen Einkäufen ging es an Bord zu einem kleinen Ausflug.

Die Frage war nur die Sâone hoch Richtung Soing oder runter nach Gray.

Wir entschieden uns für Aufwärts, da wir in der Mittagspause von Tunnel und  Schleuse ablegten, war ja ehe egal wohin es ging.














In dem Abzweig nach Ray waren im Laufe des Jahres die Tonnen durch Rohre ersetzt worden, zusätzlich hatte man jetzt mehr Tonnen ausgelegt.

Was tut man nicht alles für die MB´s , die nicht lesen können ??















Und schon hatten wir unser Ziel erreicht.

Es ist ja auch wirklich nur ein kurzes Stück bis nach Soing, laut Navi mal gerade 18 Kilometer.

Wir hatten Glück und der Steg gehörte uns alleine, Prima.





Fr 4 Okt. 2013











Das Wetter war Perfekt und ich konnte an den Fenstern neue Silikonabdichtungen anbringen, damit der Winter gut überstanden wird.

Zwischendurch gab es immer wieder Erholungspausen im Liegestuhl, man soll es ja auch nicht übertreiben.












Vom Nildeck kann man den ganzen Platz übersehen, wenn die Kinder etwas größer sind braucht man noch nicht einmal von Bord zu gehen und hat sie immer im Auge.

Trotzdem würde ich immer an Land in der Nähe sein, es ist einfach zu nahe am Wasser.
















Ich kam gut mit den Silikonfugen voran, es klappte alles wunderbar.

Nachmittags, wenn es etwas kühler wird sollte dann der Ramschutz nachgearbeitet werden, das schwarze Gummi hatte sich in der Sonne einfach zu viel erwärmt.














Und dann zog sich leider nach 16°° der Himmel zu.

Es gab kräftige Windböen, und kurz darauf setzte dann Regen ein.

Kalt war es allerdings nicht.











SA 5 Okt. 2013



Den ganzen Abend und die Nacht hatte es nur so geschüttet, das Boot war voller Blätter.

Wir hatten dann eine Lücke in den Regenschauern abgepasst und konnten so wenigsten im Trockenen ablegen.

An der Brücke von Charentenay schoß das Regenwasser nur so aus dem Kanalrohr in den Fluß.






















Es herrschte kaum Verkehr auf dem Wasser, kurz vor Ray sur Sâone kam uns das erste Boot entgegen.

















Die Enge Ortsdurchfahrt von Charentenay, wie immer schön anzusehen.

Oberhalb der Brücke sind Haltepoller angelegt worden, obwohl dort laut Beschilderung noch das Liegeverbot gilt.

Na ja . . .












Die Nacht war etwas aufregend. Noch nie hatten wir große Probleme mit Mücken an Bord gehabt, egal wo oder bei welchem Wetter wir unterwegs waren.

Aber die Nacht hatten die es auf uns abgesehen.

Nach dem Aufstehen habe ich mir den Fliegengriller geschnappt und hab die Mücke/n gesucht.

Mit 2 - 3 Stück hatte ich gerechnet, aber letztendlich hörte ich bei 19 Stück auf.

Als Entschädigung gab es diesen wunderbaren Blick auf den kleinen Eiffelturm von Soing.









Hier in Soing ist es eine der schönsten Liegestellen, die wir kennen, immer gepflegt und sauber.

Das Liegen ist kostenlos, Strom und Wasser ist vorhanden, für einen geringen Obolus von 2 € , den man in einen Kasten am Strommast wirft, darf man sich bedienen, dagegen kann man nichts einwenden.

Im Ort gibt es leider nicht mehr so viele Geschäfte, aber für Bootfahrer mit Kindern ist es hier optimal, ein Spielplatz mit großer Wiese ist direkt am Anleger.

Wir freuen uns schon darauf, irgendwann einmal hierher mit den Enkelkindern zu kommen.












Die Kombüsentantin bei der Arbeit, sie muss den Kaffeebecher warm halten   ;-)

















Für die Arbeiten war es einfacher, das Boot längsseits am Steg zu haben, zum Nachmittag haben wir es dann aber Rückwärts an den Steg verholt, damit wir weiteren Booten Platz geben konnten.
















Auf dem Wasser gab es lauter dicke Blasen vom Regen.

Zumindest konnte ich die Dichtheit aller Fenster prüfen, meine Arbeit war also gut, zumindest aber ausreichend gewesen.

Alles andere ist Eigenlob und stink bekanntlich. . .


















Bei der Anfahrt zur Schleuse hatten wir erneut Glück, der Regen lies nach und wir konnten halbwegs trocken den Schleusenvorgang überstehen.

Bis zum Hafen blieb es dann auch anschließend trocken, nur die Taue waren natürlich pitschnass und wurden in der Dusche zum Trocknen aufgehängt.

Sonntags sind wir dann ziemlich früh zurück nach Düsseldorf gefahren, meine Mutter hatte Geburtstag und wir wollten noch unsere Aufwartung machen.
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