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Tag 1 Sa 18.4.2015 Frühjahrsputz Vor einer Wochenendfahrt schaue ich mir einige Tage vorher die Wetterprognose für das betreffende Wochenende an, ob sich die Anfahrt für uns lohnt. Beim anschließenden Blick auf unser Boot im Hafen von Auxonne fiel mir gegen 18°° auf, das unser Stecker neben dem Stromanschluss lag. Das war kurze Zeit vorher nicht der Fall, also hat einer der angekommenen Mietbootfahrer uns ausgestöpselt. Fehlt nur noch, das sich dort jemand einsteckt und auf unserem Zähler Strom verbraucht. Das schöne am Internet: Ich hatte Roy angemailt und der kam kurz darauf zum nachsehen, am PC in Düsseldorf konnte ich das per WebCam verfolgen. Stecker kam wieder rein, Roy schickte mir eine Mail zurück, alles sei klar. In Düsseldorf konnte ich dabei zusehen, wie er die MB´s ermahnte, ihren Stromanschluss auf die andere Seite vom Steg zu legen.  Am Hafenboot war in der Zwischenzeit auch etwas herumgebastelt worden, an der Türe zu den Duschen und Toiletten waren neue Schilder angebracht worden. Mal ein etwas anderes Design . . . .  Jetzt kann man den Frühling erkennen. Die pappeln im Hintergrund sind deutlich grüner geworden, ein toller Kontrast zum blauen Himmel.  Tag 2 So 19.4.2015 Fast ein Sonnenbrand Am Sonntagmorgen war es noch etwas frisch, aber kurz darauf war die Luft warm genug, um sich auf eine Decke in den Liegestuhl zu setzen. Es macht wieder richtig Spaß, die vorbeiziehenden Boote zu beobachten. Wie das Exemplar, mehr Leute passten auf den kleinen Dampfer nicht drauf. Ob auch acht Schwimmwesten mit an Bord waren ???  Im Tümpel vor der Mauer war am ganzen Vormittag Entenjagd. Mindestens vier Erpel bedrängten eine Entendame, die immer wieder die Flucht ergriff. Frühling eben.  P.S. : Fast vergessen, ein neues Autoradio wurde am Vortag eingebaut. Auf der rechten Seite verfügt es über einen AUX sowie USB-Anschluss, zudem kann man eine SD-Karte einlegen und MP3 Dateien damit abspielen. Das hatten wir dann auch ordentlich getestet, am Abend gab es ein Video der 3 Tenöre von 1994 aus L.A. zu sehen, traumhaft. Und wie immer geht es am Nachmittag zurück nach Deutschland. |
 Wir waren am Freitag Abends angereist und konnten am nächsten Morgen direkt die Sonne genießen. Das ideale Wetter, um den Hochdruckreiniger auszupacken und die Ingrine vom Winterstaub zu befreien. Danach kamen zum ersten Mal in diesem Jahr die Liegestühle hoch auf das Deck.  Am Nachmittag traute sich auch einmal ein Fischreiher auf den Damm, ansonsten sind die sehr scheu. Bei uns an Bord werden die nur "Dummer Vogel" genannt. Wenn wir mit dem Boot fahren und einen aufscheuchen fliegt der los und setzt sich zehn Meter vor dem Boot wieder ans Ufer. Kurz darauf kommen wir dort vorbei und der Abflug wiederholt sich. Das geht dann bestimmt drei bis vier mal so, bis der Vogel dann ganz flüchtet.  Auch auf der anderen Seite der Festungsmauer hält das Grün Einzug. Nicht mehr lange und es sieht wieder aus wie Hochsommer.  Blauer Himmel und schön klares Wasser, was will man mehr ?  Ein uraltes, mit Rostschutzfarbe überpinseltes Boot war über Nacht zu Gast im Hafen und machte sich heute zurück auf nach Saint Jean de Losne.  |
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