H È                         Gasumbau  Mai 2014
 







                 Tag 1             Sa 24.5.2014

                          Sonne pur und Faulenzen





Frühmorgens um 3°° ging es in Düsseldorf los, eine Woche Urlaub war angesagt, allerdings ging es ohne Helga los, sie kommt am Mittwoch nachgeflogen.

Ja, richtig gelesen, nachgeflogen, aber dazu später mehr.

Bei der Anfahrt zum Boot wurde in Auxonne das nötigste für die ersten Tage eingekauft und dann ging es erst einmal ab auf das Schiff und in den Liegestuhl.



















Auf der Saône war auch nicht so besonders viel Verkehr, ab und zu kam ein Boot vorbei, oder wie hier die Doldrum, ein kleiner umgebauter Frachter aus den Niederlanden.


Sonst nichts los.
























Am Nachmittag wurde es dann das erste Mal etwas lebhafter auf der Saône, der Segelclub gegenüber war mit Booten ausgerückt.



















Zum Abend kam dann ein Boot in den Hafen, das in Savoyeux bei uns am gleichen Steg lag, aber auch dort war der Eigner selten in der Lage zu grüßen.



Dafür musste dann erst einmal der Schei..... ( der Schmutz ) von der Schleusenwand abgewaschen werden, eigentlich in keinem Hafen gerne gesehen, wenn dazu Trinkwasser verwendet wird, aber ........




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                Tag 2             So 25.5.2014

                                   Waschtag








Beim Faulenzen am Vortag war mir aufgefallen, das sich doch ordentlich Schmutz vom Regen im Frühjahr auf dem Boot niedergelassen hat.


Also wurde Projekt Wischi-Waschi gestartet.

Im Vorjahr hatte ich eine Gartenteichpumpe besorgt, und die wurde jetzt zur Deckwaschpumpe umgerüstet.






















Das Dach kam zuerst dran, und dann ging es mit den übrigen Aufbauten weiter.

Zum Schluss kam das Deck selber dran und dann das Überwasserschiff.

















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                Tag 3             Mo 26.5.2014

                                 An die Arbeit

 

 

Bei Kontroll- und Reinigungsarbeiten im letzten Jahr war mir der Versorgungsschlauch zum Backofen aufgefallen, der zeigte an einer Stelle eine unschöne Scheuerstelle.

Zudem gefiel mir nicht, das auf den beiden Schläuchen zwischen Gasflasche und Druckregler der hohe Flaschendruck anstand. Die Schläuche waren auch schon älter und so beschloss ich, die Gasanlage sicherheitstechnisch umzurüsten bzw. zu erneuern.

Die beiden alten Duoregler wurden durch einen Marineregler ersetzt. Da nach deutscher Norm gefertigt, kam noch ein Flaschenadapter Nr. 4 für France dazwischen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unbemerkt und ruck zuck war es 18°° geworden, die Sonne war zwischenzeitlich herausgekommen. Damit war Schluss für heute und der Grill kam zum Einsatz.

 

 

 

 

 

 


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                Tag 4             Di 27.5.2014

                                 fertig   ,   prost ! ! !

 

 

Ab Heute kommt die zusätzliche Technik zum Einsatz:

Hinter dem Backofen wurde in den Bereich der Anschlüsse ein Gassensor installiert, der ähnlich wie ein Rauchmelder Alarm auslöst, wenn Gasaustritt bemerkt wird.

Das Teil habe ich mit einem Feuerzeug getestet, löst selbst bei kleinen Mengen schnell aus.

Damit nicht Daueralarm ist, bis man den Backofen ausgebaut hat, ist der Gasmelder mit einem Schalter abschaltbar, da er durch die 12V Anlage versorgt wird.

Und neben dem Abschalter wurde ein Gasfernschalter eingebaut, der bei Betrieb ein Ventil an der Flasche unmittelbar hinter dem Druckregler öffnet, erst jetzt ist die Gasanlage unter Druck, also nur beim Kochen oder Backen.

 

 

 

 

 


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                Tag 5             Mi 28.5.2014

                                Helga im Anflug

 

 

Am Morgen sah es gegen 8°° aus wie im Winter, so Dick war der Dunst.

Für mich ist Heute Halbzeit bei dieser Urlaubswoche, für Helga fängt sie Heute an.

Helga musste die Woche arbeiten und konnte daher nicht mitkommen. Am morgigen Donnerstag ist bei uns Feiertag und Freitag blieb ihr Laden zu, so konnte sie nachkommen.

Wir haben mögliche Varianten durchgespielt und blieben bei Plan F hängen:

 Flug von Düsseldorf nach Basel / Mulhouse für 49 € .

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 19°° ging ihr Flieger los und ich kam gegen 19:30 am Europort an. Hier war alles gut ausgeschildert und ich konnte fast am Terminal parken, der Preis war mit 2 €  auch in Ordnung.

Im Terminal hatte ich mich dann über die Monitore informiert, Ankunft war pünktlich für 20:05 geplant. Ausgang ...... 

Ups, hier war es anders als gewohnt, nicht Ausgang x y , sondern Ausgang Frankreich und Ausgang Schweiz.

Durch die Doppelfunktion Basel /Mulhouse war hier zollrechtlich eine Abgrenzung im Terminal, muss man wissen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber wir waren ja froh, das es diese Regionalflugplätze gibt und diese Flüge zu diesen günstigen Preisen.

 

Und da schwebt er schon herein, der Flieger.

 

 

 

 


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                Tag 6             Do 29.5.2014

                                Feiertag mal Anders

 

 

 

 

Freudig war die Begrüßung durch Roy und Carol am nächsten Morgen auf dem Ponton.

 

Mutig wie sie war stürzte sie sich danach doch tatsächlich auf das Fahrrad und fuhr zum Einkaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Nachmittag konnte sie dann endlich mit Carol Boote einfangen spielen, wie hatte sie das vermisst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber gegen 19:30 wurde es merklich ruhiger mit dem Schiffsverkehr und wir konnten noch lange dem Sonnenschein und dem späteren Sonnenuntergang zusehen.

 

 

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                Tag 7             Fr 30.5.2014

                                Freitag mal Anders

 

 

 

 

 

Heute hatten wir einen gemütlichen tag abgehalten. Am Vormittag ging es auf den Markt und Mittags zum Sonnenbaden die Saône hoch.

Dort hatten wir mehrere Stellen ausgemacht, die sich als Badeplatz eignen würden und die wir erkunden wollten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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                Tag 8             Sa 31.5.2014

                             Sonnenbaden Teil   II

 

 

 

 

Vormittags ging es wieder hinaus zu unser favorisierten Badestelle oberhalb vom Hafen.

Dort ist es schön schattig und wir konnten die Ruhe geniessen.

Am Nachmittag ging es zurück in den Hafen um noch etwas zu basteln.

Zu unserer Freude kam dann noch ein altes ehemaliges Leihboot vom Typ Buccaneer, die Scharon , in den Hafen.

Sie hat ihren Liegeplatz bei H2O unten in St. Jean.

 

 

 

 

 

 

 

 

Später fuhren dann noch zwei Schiebedachboote am Hafen vorbei bergwärts Richtung Pontailler.

 

 

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                Tag 9             So 1.6.2014

                             Das Ende naht  . . .

 

Wie so immer geht auch diese kurze Urlaubswoche irgendwann zu Ende es geht zurück nach Düsseldorf.

Aber zuvor gab es noch etwas zu Lachen:

Ein junges Pärchen war abends mit einem MB eingetroffen, ziemlich unerfahren. Das Anlegen war etwas durchwachsen und es gab anschließend Diskusionen an Bord.

Die Folge: am nächsten Morgen schnappte ER sich ein Fahrrad und war zum Einkaufen und SIE mache fast alles klar zum Ablegen, alleine. Motor an und los. Aber SIE kam nicht aus der Box, da ein Tau nicht gelöst wurde. Folgerichtig stand das Boot dann quer am Steg und trotz Vollgas kam man nicht von der Stelle.

Als ich SIE auf das Tau aufmerksam machte erklang ein "Merde".

Dannach ging es los, aber Sie kratzte die ganze Strecke am Ufer entlang, schaffte es aber bis zum Stadtanleger, wo ER SIE erwartete.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei schönstem Wetter ging es dann Richtung Auto, um die Rückfahrt anzutreten.

 

 

 

 

 

 






















Das Wetter meinte es gut mit mir, die Sonne brannte ganz gut und ich konnte es gerade so eben aushalten.


Im Hafen war es den Tag über ruhig, die meisten Gastliegeplätze waren noch leer, aber das kann sich zum Abend ändern.




















Bis auf das Brüllen von den Eseln auf der anderen Seite neben dem Campingplatz.


Hier habe ich einen der Kerle mal auf dem Bild erwischt.





















Zum Segelunterricht wurden einige Boote auch zeitweise von einem Begleitboot betreut.


Der Wind war mäßig, aber für die ersten Übungseinheiten eigentlich perfekt.

































Das Wasser im Hafenbecken war sehr klar und so wurde Schrubber und Stiefel geschnappt und Wasser marsch aus der neuen Pumpe.



Das ging sehr gut und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
























Da ich einmal dran war bekamen auch die Fahrräder eine Dusche ab und konnten dann anschließend in der Sonne schön abtrocknen.


Sieht doch perfekt aus, oder ??
































Danach wurde die komplette alte Gasleitung mit Luft nach Außen gespült und danach aus dem Boot entfernt.

Dann kam eine Rolle neuer Kupferleitung zum Einsatz, die ich im Vorfeld mitsamt den nötigen Schneidringen besorgt habe. Der Verlegeweg wurde mit einem Kunststoffrohr ausgestattet, indem sich die eigentliche Gasleitung befand. So kann es nicht zu schnell zu Scheuerstellen und Schäden kommen.

Der Tag war ideal vom Wetter, nicht zu warm, und ich kam gut voran.

Jetzt kam noch ein neuer Gashahn direkt neben dem Backofen zum Einsatz und schließlich wurde der Anschlußschlauch zum Backofen ausgetauscht.
























Danach erfolgte der tägliche Rapport via Facetime nach Hause.

Morgen geht es dann weiter mit der Gasanlage.

































So sieht das jetzt an der Flasche aus, blau der Marineregler und dahinter zwischen dem Anschlussschlauch ist weiß das Ventil vom Gasfernschalter zu erkennen.

Der einzige Nachteil besteht darin, bei leerer Flasche muß man den Druckregler auf die neue Flasche umschrauben, aber das war mir die Sicherheit wert.

Zumal wir mit einer 13 Kg Flasche gut 1,5 Jahre hinkommen, damit wird nur gekocht und nicht geheizt.

Nach Fertigstellung wurde die neue Anlage in den Einzelkomponenten wie auch komplett nach DVGW abgedrückt und auf Dichtheit geprüft.

Gut, wenn man damit beruflich zu tun hat. Prüfbuch angelegt und Umbau eingetragen, Plaketten angebracht, 2 Jahre Ruhe, aber trotzdem wird im Frühjahr kontrolliert.

































Um 11°° war bester Sonnenschein und ich musste mich beeilen, um auf dem Dampfer Ordnung zu schaffen.

Nach der Arbeit fuhr Helga direkt zum Flughafen Düsseldorf, ihr Gepäck hatte ich bereits am Samstag mitgenommen, sie war nur mit Handgepäck unterwegs.

Kurz nach  18°° fuhr ich gemütlich Richtung Dolé los und dann über die Autobahn nach Mulhouse.

Ich hatte mir gut Zeit eingeplant, da ich nicht wusste, wie voll es im Bereich Belfort / Mulhouse im Berufsverkehr werden würde.
























In der Zeit bis zu der Landung der Maschine der Germanwings habe ich mir oben auf der Terrasse den Betrieb angesehen.


Ist schon etwas anderes, wenn man das von Düsseldorf International her gewöhnt ist, bei uns ein Wespennest, ein Kommen und Gehen am Terminal und hier  ab und zu ein Flieger.













Kaum in der Luft, war sie schon wieder gelandet.


Alleine unterwegs, und sie hatte erst so Bammel.


Blöd nur, dass sie das mit den Ausgängen nicht wusste und der Mehrheit der Leute hinterherlief und dann auf der Schweizer Seite rauskam.

Aber kurz nachgefragt und 1 Etage hoch, durch die Passkontrolle und dann wieder runter und sie war in France.

Zwei Stunden später saßen wir auf dem Nildeck und genossen das Abendessen, das ich vorbereitet hatte.







































Aber so hatte sie ihren Spaß und ich meine Ruhe. . . .


. . .  um an Deck weiter aufzuräumen.























Und zur großen Freude kommt auch noch ein Akku-leer den Fluß herunter, das wird meistens immer lustig, zumal das Boot jetzt schon ausserhalb der Tonnen auf der falschen Seite fährt  . . . .







































Am Nachmittag ging es zurück in den Hafen um mit den Mietbooten zu spielen.

Danach wurde gegrillt und es sich oben an Deck gemütlich gemacht.

Irgendwie hörten wir Musik, wir glaubten zuerst an einen zu lauten Fernseher, aber dann entdeckte ich einen Akkordeonspieler auf der anderen Seite vom Hafen an der Mauer zur Festung, der dort auf einer Bank saß und vor sich hin spielte.




































In der Zwischenzeit habe ich dann noch einen Monitor für eine Rückfahrkamera montiert, damit habe ich es einfacher rückwärts in die Boxen beim Anlegen zu kommen.







































Auf der Wiese zum Stadtanleger wurden Mittags Pavillons aufgebaut, es gab einen kleinen Trödelmarkt, den wir aber nicht mehr besuchen konnten, es wurde uns sonst zu spät für die Rückfahrt.




















Vorbei an Rose und Ken, die noch immer damit beschäftigt waren, das Verdeck von Roses Boot zu erneuern.


Es sah aber mittlerweile ganz gut aus.

So long, a la prochaine.
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