Nach der Einschulung der jüngsten Enkelin fuhren wir hinunter nach
Frankreich, um dort unsere restlichen Urlaubstage zu verbringen, Ende
September scheide ich aus dem aktiven Arbeitsleben aus.
Danach habe ich nie wieder Ferien oder Urlaub, da ich dauerhaft im ( Un-
) Ruhestand bin.
Der erste Tag begrüßte uns mit einer gewaltigen Gewitterfront.
Wir nutzten die Zeit und begaben uns an einen unserer vielen
Schattenplätze, da die Sonne es sehr gut mit uns meinte.
Buntes Farbenspiel zum Sonnenuntergang.
Der nächste Morgen gegen sechs Uhr in der Frühe. Das Wasser ist
spiegelglatt, nur die Pollen der Nacht treiben auf dem Wasser umher.
Ab und zu gab es auch eine leichte Regenschauer, aber das machte uns
nichts aus.
Beeindruckend war das Geräusch, das der fallende Regen im Wasser
verursachte.
Und natürlich gleich ausprobiert.
Grelle Farben im Licht der Sonne hinter uns lässt einen kleinen
Regenbogen entstehen.
Und der nächste Morgen verspricht uns wieder einen schönen Sonnentag.
Zum Abend hin wurde eingepackt und zurückgefahren zu unserem Hafenplatz,
Einkäufe waren nötig.
Der Proviant wurde aufgefüllt und ab ging es wieder zu unserem ruhigen
Ankergrund.
Vor der Zufahrt zur Schleuse konnte man ab und zu auch einmal ein
Mietboot beobachten.
Und ein Fischreiher war auch schon unterwegs, um sich sein Frühstück zu
fangen.
Jeden Tag das gleiche essen, nichts für mich.
Nach knapp einer halben Stunde erhoben sich die ersten von fünf Ballons.
. . . . . begleitet von dem fauchenden Geräusch der Gasbrenner, die für
den nötigen Auftrieb sorgten.
Und entschwanden aus unserem Blickfeld, waren nur noch kleinere Punkte
am Himmel.
Es gibt aber auch andere Bücher, die man lesen konnte.
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Aber zum Nachmittag hin wurde das Wetter deutlich besser, gemütlich
nutzte ich die Zeit, um an
meinem Roman zuschreiben.
Im Hafen selbst ist es recht ruhig, durch Covid-19 ist alles
durcheinander.
Unser Bootsnachbar ( zwei Plätze weiter ) aus dem Hafen in
Auxonne hatte die gleiche Idee.
Zum Abendessen war das eine schöne Kulisse.
Die Wiese gegenüber könnte von einem Golfplatz stammen.
Und der morgendliche Tau auf dem Gras funkelt im Licht der aufgehenden
Sonne.
Unser neues und etwas geringfügig größeres Beiboot wird aufgebaut.
Und ein weiterer leichter Regenschauer taucht die Saône in ein goldenes
Licht.
Zum Abend ziehen Wolken auf, aber es gibt keinen weiteren Regen mehr.
Im Ufergestrüpp wimmelte es nur so von Fröschen.
Zum Glück gibt es bei Fotos keinen Ton.
Dunst am Morgen darauf. In der Regel wird es am Tag dann ziemlich warm.
Die Schwäne hatten uns entdeckt, klar das sie sich altes Brot holen
wollten.
Ein neuer Morgen bricht an.
So präsentierte sich der Fluss kurz nach fünf Uhr am frühen Tag.
Zurück im Hafen. Wir wollten uns mit Bekannten treffen, die wir bereits
längere Zeit nicht gesehen hatten und die mit ihrem Schiff im Hafen zu
besuch waren.
Und auf der anderen Seite der Saône wurden am Abend mehrere
Heißluftballons aufgeblasen.
Ziemlich tief und dicht kamen die Gondeln dann an uns vorbei gesegelt. .
. .
Einer nach dem anderen zog an uns vorbei. Es dauerte gar nicht lange und
die
Ballonfahrer waren hoch über uns.
Den nächsten Tag verbrachten wir erneut an unserem Ankerspot.
Die Ruhe hier draußen nutzte ich, um intensiv am dritten Buch zu
arbeiten, das
nach unserer Rückkehr am dritten September veröffentlich werden konnte.
Der letzte Blick auf unser Ferienlager.
Anschließend zurück nach Düsseldorf und die letzten vierundzwanzig Tage
arbeiten,
dann ist dieser Abschnitt in meinem Leben beendet.
Traurig, Wehmütig ??
Auf keinen Fall.
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