Einwinterung Okt 2016
 








Ende Oktober gab es durch den Feiertag am ersten November ein verlängertes Wochenende für uns, das wurde natürlich ausgenutzt, um unsere INGRINE in den wohlverdienten Winterschlaf zu versetzen.



Dem Wetter nach hatten wir noch nicht einmal den Eindruck, es so richtig mit Herbst zu tun zu haben, nach Winterpause war uns noch lange nicht zu Mute, aber der Kalender und die nächtlichen Temperaturen zeigten ein anderes Bild.



















Der erste Tag wurde mit Faulenzen und mit Einkäufen verbracht, kleine Aufräumarbeiten rundeten das Bild ab.



Am zweiten Morgen konnte man den Herbst nun doch nicht mehr leugnen, Nebeldunst lag auf dem Wasser, aber das Blau vom Himmel versuchte sich doch noch ein Loch in die Decke zu bohren.




















Wenn die Sonne sich gegen den Dunst durchsetzen konnte war es recht angenehm draußen, ideales Wetter für die Aussenarbeiten.
Vor dem Winter gab es einen Ölwechsel für den Motor, anschließend wurde die Motorraumbilge gereinigt und das Schmutzwasser zur Entsorgung abgepumpt.

Für den Winter wurde noch schnell die zweite Gasflasche erneuert und der Dieseltank aufgefüllt.















Meine Bordfrau wollte noch einmal zur Bäckerei in den Ort, also wurde sie mit dem Wassertaxi zum Stadtanleger gefahren.

Ein neuer Service, den ich hier anbiete.

Hier konnte man dann die ersten Bäume sehen, die sich über die neue Jahreszeit gut informiert hatten.

Herbst.















Mit dem Boot ging es noch einmal um die kleine Insel herum, danach ging es zurück in den Hafen.


Am letzten Tag vor der Rückreise wurde am Nachmittag die Winterplane montiert.

Im Boot konnte man an der höheren Temperatur über Nacht den Einfluss der Plane bereits bemerken.



























Uns gegenüber am Gästesteg hatte man dieses Jahr einige Penichen platziert, da es im Innenhafenmächtig voll geworden war.

Für uns gab es nur das Problem beim Ein- und Ausfahren in die Box und in den Hafen war es durch die teilweise sehr langen Boote sehr eng in der Durchfahrt, und wir mussten noch einmal raus aus dem Bereich zwischen den Stegen, da wir die Ingrine über Winter wieder mit dem Heck am Steg liegen haben wollten.

Das war besser für das Entern des Bootes, wenn später die Winterplane montiert war.


















Vorne am Damm machte ich ein paar schöne Kalenderaufnahmen, schön passend zurJahreszeit.



















Dann folgte ein letzter Ausflug mit dem INGRINCHEN , bevor Beiboot und Außenbordmotor für den Winter in die hintere Kabine kamen.

Mit dem Boot ging es raus auf die Saône. Kein weiteres Boot war unterwegs, ein schöner Genuss auf dem Wasser.


















Nachdem ich die einkaufswütige Bordfrau am Steg abgesetzt hatte ging es noch bis zum Stauwehr, wo man noch die alten Nadelwehrplanken bewundern konnte, die mit einer Art Seilbahn zwischen Wehr und Werkstatt an Land transportiert wurden.

















Nach unserer Rückkehr nach Deutschland konnte ich in Düsseldorf unser Boot betrachten, wie es sich in den letzten  Sonnenstrahlen der Herbstsonne sonnt.


Mit der Webcam kann ich über den Winter sehen, ob sich durch Wind und Sturm die Plane lockert oder ob alles in Ordnung ist.

Roy oder John würden im Notfall die eine oder andere Leine nachziehen.

So long, bis 2017.  Vielleicht kommen wir aber im Dezember noch einmal vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.