H   È    Reportage über den Urlaub im April und Mai 2013

Météo Gray © meteocity.com

                Donnerstag , 9. Mai 2013  
Letzter Tag der Berichterstattung nach Düsseldorf

7°° ,      aktuell       13°C  ,   leicht bewölkt,    1015 hPa ,   Wind aus SSW  mit 3,6 km/h


Leichte Bewölkung lässt auf einzelne kurze Regenschauer am Vormittag schließen, hatte zumindest gedacht, die Backbordseite des Decks noch gestrichen zu bekommen.

Das Dollbord muss allerdings noch fertig gespachtelt werden und es fehlt mir eigentlich noch Aceton.

Daher geht es Heute zurück nach Düsseldorf, der Rasen dort braucht auch noch meine Zuwendung.

                                               

Jetzt muss ich erst mal einen anderen Ort für das benutzte Geschirr finden, ich komme so schlecht an den Herd solange die Kiste mit dem Zeug davor steht.

Damit kann sich Helga dann am nächsten Wochenende beschäftigen, sie hat dann genug Zeit dafür.

                                               

Jetzt muss noch die Arbeitskleidung im Schrank verstaut werden, das Werkzeug und alle anderen Sachen gehören auch noch weggeräumt.

                                                                     


Da liegen sie nun, die letzten Sachen zum Mitnehmen. Das Auto ist gepackt, ging schnell, waren ja nur ein paar Teile.

Das ist jetzt der letzte Eintrag hier in der Berichterstattung über die rund 10 Tage, die ich hier zum werkeln an Bord war.



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              Mittwoch , 8. Mai 2013

645 ,      aktuell       7°C  ,   leichter Nebel,    1013 hPa ,   Wind aus NNO  mit 0,7 km/h


Heute Morgen war es zuerst leicht nebelig, das zog sich aber gegen 8°° stärker zusammen. Mal schauen, ob sich die Sonne da durchbohren kann, wäre nicht schlecht, dann käme ich an Deck noch etwas weiter.

                                                    

In Auxonne sah es auch nicht besser aus, allerdings scheint dort die Sonne weiter gekommen zu sein. Also Geduld.

                                                

Um 9°° war es dann soweit, die Sonne hatte sich durchgesetzt. So kann es bleiben.

                                                

Habe Nachricht von Pascal per Mail erhalten, spielten mit dem Gedanken für lange Wochenende zu kommen.

Hat mich sehr gefreut und wäre bestimmt super gewesen.

Angebot ging per Mail zurück, und dann das Abwarten, wie sich entschieden wird. Leider wurde dann doch davon Abstand genommen, was soll ich jetzt mit dem ganzen Wein machen ? ? ?

                                                

Bin doch tatsächlich gefragt worden, ob ich mir ab und an die Bilder von Juri im Netz ansehe.    Noch Fragen ?


                                                

Habe in der Zeit des Wartens auf die Mail die Außenlampe mit dem Bewegungsmelder angebracht, die Einstellung erfolgt dann heute Abend bei Dämmerung.

                                                

Kein Juri kommt zu Besuch, dann kann ich auch weiter am Deck arbeiten. Der Bug ist fertig, toll, oder ?

                                                

Mittags kam hier eine Horde Protzbootfahrer an, so 5 oder 6 Stück an der Zahl. Die rauschten schon mit XXL-Schrittgeschwindigkeit durch den Hafenbetrieb, genau so werden sie sich wohl auch im Wasser benehmen, wir kennen das ja.

Allerdings brauchten die eine Ewigkeit, bis das die ersten Boote im Wasser waren.

                                               


Die haben sich dann auch erst einmal am Wartungsponton breit gemacht und sind danach im Rudel verschwunden.

                                                            


16:58, es ist vollbracht, die Steuerbordseite ist fertig gepinselt.

                                                  

Kurz darauf kam auch das Rudel zurück, bei einem war das Rettungsboot fast größer als das eigentliche Boot.

                                                 

Kurz vor 7°° dann das Gebimmel nach Hause, Rapport. War gerade ins Boot zurück gekommen, war mit John unterwegs und dann durch einen kurzen Regenschauer nass geworden.

Ist gut für den Haarwuchs . . .

                                                 

Derweil kamen nebenan schon Weihnachtsgefühle hoch, oder ist das Leuchtreklame für ein bestimmtes Etablissement ?

                                                 

Hab mich dann auch noch an dem saublöden und hinterlistigen Backofen verbrannt.

                                                 

Ein Blick auf die täglich wechselnde Speisekarte, ohne Worte.

Mehr gibt es dann nicht mehr.
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                Dienstag , 7. Mai 2013

7°° ,      aktuell       8°C  ,   Nebel,    1015 hPa ,   Wind aus W  mit 0,0 km/h


                                             


Heute sieht es Draußen weis aus, Nebel ist angesagt.

Vielfach hatten wir hier danach einen sehr heißen Tag erlebt, mal schauen was kommt. Muß nachher runter nach Dampierre, Grundnahrungsmittel gehen aus, Brot und Wein fehlen, nicht vorzustellen ! !

Dann muß ich mir einen Plan zurecht legen, wie die Klamotten am Besten wieder in die Backskiste kommen, was wird wann wo benötigt ??

Für Anregungen bin ich gerne offen, schreiben Sie mir an :   MS Ingrine, derzeit im Wasser an D 10


Morgens wird erst einmal im Internet nachgesehen, was es Neues gibt.

Habe ein Foto von Juri auf der Schaukel erwischt.

                                                             

Gestern waren es Gerüchte, Heute kam die Gewissheit: Der Canal de Centre ist wegen eines Dammbruches auf unbestimmte Zeit gesperrt. Eine alternative Umgehung über den Canal Entre Champagne et Bourgogne ist wegen der Chomage bis Ende Mai nicht möglich.

                                 


Ein Bild vom Hafen in Montchanin, wild durcheinander gewürfelte Boote. Grund ist die Unterspülung eines Überlaufwehres, dass dann den Druck nicht mehr halten konnte und auf einer Breite von 2,7 m nachgab.

Durch die Unterspülung ist auch eine Landstraße betroffen.

                                          

Die Biggels macht sich heute morgen auf dem Weg, sie hatte vorne am Steg übernachtet.

                                          


Wegen der Feuchte beim Nebel war ans Streichen an Deck nicht zu denken und so wurde nach dem Einkaufen die hintere Kiste wieder eingeräumt, allerdings wurde dabei auch direkt einiges entrümpelt.

                                         


Bei der Werft geht es nach wie vor mit Vollgas weiter , ein Boot ist fertig und kommt ins Wasser, schon kommt ein anderes Boot an Land.

                                        


Mittags konnte ich dann meine mediterrane Teigspeise an Deck zu mir nehmen, die Sonne war mit gnädig.

                                       

Der Himmel war so blau wie ( ich ) mein Tisch auf dem Deck, und so habe ich mich einfach in die Sonne gesetzt und bin etwas eingedöst.

                                       

Ich hatte mich dann endlich aufgerafft und wollte an Deck loslegen, als dicke Wolken aufzogen. Etwas hat es auch getröpfelt, daher war wieder Thema Innen angesagt.

Ich habe dann den GS ausgebaut und das Kontrollpanel fertig gestellt, links Anzeigen für GS , rechts die für den Boiler.

Hans und Trix sonnen sich derweil am Strand am Mittelmeer, Trix hat Heute tagsüber Ihre Seiten aktualisiert.

Sie sind jetzt in Bereichen, die ich selber von meinen Touren dort kenne.

                                       

Vorne kommen jetzt des öfteren MB an und beleben die Anlage etwas. Allerdings bekommt man derzeit kaum mit, wenn ein Boot den Hafen passiert.

                                       

Kurz vor der Skype-Time zog sich der Himmel bedenklich zusammen und ich mich in den Salon. Allerdings kamen nur vereinzelt ein paar Tröpfchen herunter, das Gewitter selber zog weiter, davon haben wir hier nichts mitbekommen.

Hatte diesmal erhebliche Probleme mit Skype, es kamen die abenteuerlichsten Fehlermeldungen, obwohl am System weder etwas verändert noch installiert wurde.

Nach einer guten halben Stunde hat es dann endlich doch geklappt, dafür war die Verbindung danach erstklassig.

                                        

Nach dem Telefonat bin ich in die Kombüse geschlichen um zu sehen, was der Chef de Cuisine denn heute so tolles zaubert, es gab Escalope de Dinde avec Haricots vert a la Provencale.  

Ende für Heute, muss jetzt Essen.


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              Montag , 6. Mai 2013

705 ,      aktuell       10°C  ,   bedeckt,    1017 hPa ,   Wind aus N  mit 0,0 km/h



Noch ist der Himmel undefinierbar grau ( oder blau ), mal sehen in welche Richtung es geht, wenn die Sonne um die Kurve kommt.

In St.Siphorien ( kurz vor Saint Jean de Losne ) wurde gestern die Hochwassermarke I wieder erreicht, allerdings sind bis jetzt noch keine Einschränkungen vorhanden.

Heute steht der Zusammenbau des Bades Achtern auf der Agenda, zu Pfingsten haben sich Gäste angesagt, wir sind dann fast ausgebucht, bis dahin muss hier alles Pikobello sein, wie der Pizzamen sagt.

                                               


Alle Leisten und das hintere Querbrett montiert, Silikonfugen angebracht und Bestandsaufnahme, lässt sich wohl so verkaufen.

                                                             


Für die Laufplanke habe ich auch hinter der Türe eine Halterung angebracht, so wie ich mir das vorgestellt hatte.

                                                  

Dann habe ich mir gedacht, es wäre gut nach dem langem Winter die Matratze mal zum Lüften nach draußen zu befördern. Also gesagt und geflucht.
Ist gar nicht so einfach, ein so sperriges Ding durch die Luke zu bekommen. Mit ein paar alten Kabelstücken wurde das widerspenstige Ding zusammengebunden, danach ging es dann.

                                                 

Das hintere Kabinenfenster war plötzlich erreichbar und so wurde es auf Kippen gestellt, war ich jemals so weit in dem Raum vorgedrungen ??

                                                 

Unterhalb der Holzböden stand ganz schön das Kondenswasser, das hier keine Möglichkeit zum Verdunsten hat. Alle verdächtig aussehen Teile und danach eigentlich alles andere auch wurden in Aceton geduscht.

Habe dann einen Lüfter unten hereingestellt, um durch das zusätzliche Lüften dort Verbesserung zu erfahren.

                                                 

Der Krempel aus den Kisten musste natürlich irgendwohin, daher sieht es derzeit im Salon gemütlich aus.

Wo ist nur mein Schraubenzieher abgeblieben ??

Mehr dann evtl. später, wenn ich den LapTop wieder gefunden habe. . .

                                                 


Hinten wurde die Seitenscheibe ausgebaut und gereinigt. Die alten Dichtungen wurden komplett entfernt ( was noch da war ) und durch neue ersetzt.

                                                

Der unter dem Fenster hinten etwas marode aussehende Schrank wurde nach Schema F behandelt und anschließend mit neuer Farbe versehen, das selber widerfuhr den seitlichen Leisten für die obere Bettauflage.

                                                



Jetzt galt es nur noch zu Lüften, der Farbgeruch und die Nässe aus dem unteren Kasten muss raus. Also alles was es an Fenstern gab hinten auf und dann los.

Zeitgleich hatte ich hinten Zugang zu dem hinteren Bilgenbereich bzw. den Anfang hinter der Motorraumsenke.

So konnte ich den Lüfterschlauch für die Bilgenentlüftung optimal platzieren.

Zum Nachmittag hin habe ich dann einige Zeit den Lüfter zusätzlich laufen lassen, durch die gedämmte Montage mit den Schwingmetallen hört er sich schon nicht mehr so laut an wie vorher.

                                              

Heute hatte ich eine schlechte Verbindung nach Dusseldorf, obwohl ich oben im Freien gesessen habe. Danach wurde gebrutzelt, es gab an Pastis geschwitzte Zwiebeln mit Rinderhackbraten an Kartoffeltörtchen.

                                              

Vorne lag ein LeBlöd , von dort kamen Rauchzeichen, wird dort evtl. Hilfe benötigt. Ich habe es einfach ignoriert.

                                             

Jetzt sitze ich auf dem Nildeck und habe keine Lust mehr, checke gleich meine Mails und dann Djente, Ende für Heute.

 


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               Sonntag , 5. Mai 2013

655 ,      aktuell       11°C  ,   leicht bewölkt,    1020 hPa ,   Wind aus NW  mit 2,2 km/h



Heute Morgen wurde ich tatsächlich vom Sonnenschein geweckt. Seit Tagen hatte ich nachts die Kabinentüre aufgelassen, die Sonnenstrahlen kamen durch die oberen Fenster schön schräg in die Kabine und brachten auch dementsprechend die Wärme mit ( Einbildung oder Heizung ?? ).

Von der Côte d´Or werden durch die starken Regenfälle Überschwemmungen gemeldet, in Dijon stehen Straßenzüge unter Wasser, was dort noch nie vorgekommen war, in der Zeitung wird von einem historischen Hochwasser geredet bzw. geschrieben.


                                      



Die ganze Hafenanlage spiegelte aber den beginnenden Sonnentag zurück und erleuchtete nicht nur mein Herz sondern auch die Kabine, muß mal wieder saugen!

Der Verlauf vom Kanal Richtung Tunnel war im Dunst, das Wasser hielt den Nebel zwischen den Bäumen gefangen, sah lustig aus, hier alles klarer Himmel, 50 m links davon ein Nebelstreifen, kam im Foto leider nicht so zur Wirkung.

Wenn das Wetter hält was es verspricht kommt heute das Dach zu einem neuen Anstrich, gefolgt von der Duschtasse hinten im Boot, damit ich dort auch wieder alles zusammenschrauben kann.

Von Trix gibt es noch nichts Neues, die genießen wohl die Sonne im Süden, letzter Eintrag 2. Mai, die sind doch nicht Verschollen ??

Ich hoffe, Helga kommt zu Pfingsten mit zum Boot, der Abwasch türmt sich mittlerweile . . . .


                                            

Zuerst habe ich im Bad die Dusche gestrichen, sieht schon sehr gut aus, Deckkraft schau ich mir dann Morgen an.


                                           

Unbemerkt war das Wasser im Hafen auch wieder gestiegen, Echolot zeigt 2,3m an, bald fällt man an Land.

                                          

Der Himmel war absolut blau und ließ nichts anderes erahnen, also ging es mit dem einmal nassen Pinsel am Dach weiter. Wie üblich zuerst mit Aceton angegriffen, dann das Finale mit Yachtlack.
 
                                          

Das Hauptdach und das vordere Dach wurden geschafft, dann wurde es mir zu heiß Draußen. Gegen 15°° habe ich mich sogar mal in die Kabine verzogen, da es mir zu warm an Deck war.

Die Wetterstation zeigt jetzt um 17:40 immer noch 25° an, allerdings fühlt sich die Luft geladen an.

                                          


Der Himmel in der Entfernung lässt es auch bereits vermuten, Heute rollt bestimmt noch ein Gewitter an. Werde jetzt mal Skype anschmeißen, wer weiß ob die Leitung später noch steht.


                                          

Nach dem Telefonat sah es dann gegen 19°° wieder erstklassig Draußen aus, also habe ich mir mein Glas geschnappt und bin nach oben auf das Nildeck gegangen.

Zeitgleich kam ein Peniche von Locaboat Holidays aus dem Tunnel und legte hier im hinteren Hafenbereich an, es war das Hafenmeisterpaar aus Scey sur Saône, die ein Boot aus Pontailler sur Saône am Rückführen waren, das war dort wegen dem Hochwasser gestrandet.

                                         


Es war einfach zu angenehm hier oben, dass ich keine Lust hatte mich mit dem Essen zu beschäftigen, also gab es heute eine Italienische Nationalspeise zum Abendessen.

Zum Glück hatte ich einen passenden Rotwein an Bord . . .



                                         

Um 20:18 kam es dann zum heutigen Sonnenuntergang, danach wurde es merklich kühler hier oben.


Mehr gibt es dann Heute nicht mehr.



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              Samstag , 4. Mai 2013

735 ,      aktuell       11°C  ,   leicht bewölkt,    1016 hPa ,   Wind aus NW  mit 6,5 km/h



Habe Heute mal lange geschlafen, ungewöhnlich, da ich sonst bereits gegen 6°° auf den Beinen bin, muss aber auch mal sein. Der Himmel lässt wieder alle Optionen offen, hoffentlich switch es zu einem Sonnentag, wenigstens zu einem sonnigen Tag.

Gestern hatte ich etwas geschlampt, deswegen musste erst einmal die Webseite auf Vordermann gebracht werden.

Die Bilder vom heutigen Tag sollen dann, wie üblich, zwischendurch eingepflegt werden.


                                             



Zuerst ging die Aktion Anstreichen Innen weiter, die Holzteile wurden aufgepeppt.


                                            


In einer Malerpause war ich Richtung Entsorgungspunkt, als plötzlich überall die Roten Brigaden auftauchten, die jährliche Feuerlöschübung lag an.

                                            

Man hätte auch mein Boot abspülen können, der Regen brachte wieder Sand aus der Sahara mit, sieht aus wie Rost auf dem Boot.

                                           

Zur Mittagszeit wurde es angenehmer Draußen, also traute ich mich und hab mir das Duschrost vorgenommen.


                                          


Zur Mittagszeit habe ich mir dann eine Pizza Poulet avec Moutarde gegönnt, man konnte es auf dem Oberdeck aushalten, ein bisschen mehr an Sonne hätte aber trotzdem nicht geschadet.

                                         


Dann kam die Geschichte mit dem Internet dran, die Seiten wurden aktualisiert.

Heute erreichte mich die Nachricht, dass der Canal de Bourgogne in beiden Richtungen ab Gestern 14°° geschlossen wurde, als Folge des Hochwassers der begleitenden Flüsse Ouche und Armancon sowie deren zulaufenden Bäche in der Region.

Es hört dieses Jahr wohl nie auf ! ? !

                                           

Ich hatte noch mit Julien vorher darüber gesprochen, die oberflächigen Risse auf dem Dollbord bei Gelegenheit mit Filler zu behandeln.
Scheinbar unter Einfluss der mittlerweile ungewöhnten Sonne bekam ich einen Anfall und habe den Umlauf mit Aceton abgewaschen und dann mit dem Gelcoat-Refiller behandelt.

                                          

2,5 Stunden und 100 mL weiter sah das dann so aus. Alleine mit dem Aceton kam einiges an grauen Belag herunter, muss mal bei nächster Gelegenheit einen Dummen mitnehmen, der das für mich macht.

                                        


Die beiden älteren Feuerlöscher wurden nach der Wartung im Motorraum platziert, damit habe ich die Innen aus den Füßen.


                                      


Der gesamte Tag hat sich dermaßen entwickelt, dass er gar nicht Enden sollte. Nachmittags kam dann noch ein alter Bekannter vorbei, Papi aus Carcasonne, hat mich freundlich begrüßt und dann ein paar Worte mit mir gewechselt.

Leider hatte er auf Grund des fehlenden Frühlings kaum etwas für mich brauchbares dabei, Frühkartoffeln, Radieschen und ein paar Wallnüsse waren sein Angebot.

Ich hoffe stark auf beständig besseres Wetter hier vor Ort, dann kommt er auch wieder mit einem prrrrrrall gefüllten Bauchladen bei uns vorbei.    

                                    

Abends gab es dann nach einem verkürzten Skype, ich wollte  noch etwas die Restsonne genießen,  Cervelas a la Alsace mit Pomme de Quadrat und grünen Gürkchen.

Danach bin ich bis zum Auskühlen noch hoch ans Oberdeck auf die Sonnenterasse gewesen, Beine hoch und Lugen, was denn nebenan im Hafen so abgeht.



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Freitag , 3. Mai 2013

655 ,      aktuell       11°C  ,   bedeckt,    1012 hPa ,   Wind aus O  mit 1,4 km/h


Derzeit kann man schwer vorhersagen, ob der Hochnebel sich verzieht und die Sonne wieder wie Gestern mitspielen darf. Nachher geht es dann erst einmal Richtung Dampierre um für das Wochenende noch ein paar Einkäufe zu erledigen.

Ein neuer weicher Schrubber muss auch her, der alte löste sich beim Putzen die Tage in seine Einzelteile auf.


                                        

Die Hochwasserlage scheint sich langsam zu entspannen, Port Royal sieht fast so aus wie immer.

Leider kam hier bei mir Hafen immer wieder leichter Regen auf, daher bekam ich einen Rappel und habe im Innern meine Fächer und Boxen entrümpelt.

Erstaunlich, wie viel Platz man nach so einer Aktion hat.


Da ich beim Entrümpeln zwangsweise auch am hinteren Bad vorbei kam nahm ich mir das dann auch direkt komplett vor.

                                          


Nach der gründlichen Reinigung wurde alles mit Aceton abgewaschen und die Löscher und Kratzer am GFK mit Füller gespachtelt.


                                         

Das sieht schon aus wie neu, ist aber noch Rohbau. Morgen werden die Spachtelstellen geschliffen, danach kann dann die Farbe drauf.







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              Donnerstag , 2. Mai 2013

645 ,      aktuell       7°C  ,   leicht bewölkt,    1018 hPa ,   Wind aus NW  mit 4,3 km/h



Im Moment sieht es wettertechnisch so aus als könnte sich der Tag von Gestern wiederholen.

Wenn das so bleibt, wird Heute die Bootspitze mit Sabatak behandelt und die seitlichen Abtropfbereiche unter den ehemaligen Schiebdach vorne verschlossen.

Gesagt, getan, . . .


                                             


Bis hierhin klappte alles gut, dann musste ich allerdings feststellen, dass ich SABATAK in im falschen Farbton GRAU erwischt hatte. Zumindest die Arbeiten an den vorderen Fenstern konnten beendet werden.

Zum Glück kam dann John um mich von dem Missgeschick abzulenken, sein Dampfer kam ans Trockene.



                                          


Ich war dann mit hochgegangen. damit auch nichts falsch gemacht wird bei den schwierigen Unterfangen, so ein Boot aus dem Wasser zu holen.



                                          


Nach dem stundenlangen Rangieren, bis sein Dampfer korrekt geparkt ist, war ich so erschöpft, dass ich mir zuerst ein Stück Restkuh auf den Grill legen musste. Das Wetter machte es mir zumindest halbwegs erträglich.



                                          


Auf Grund des allgemeinen und besonderen Zustandes im speziellen und besonderen hatte ich mir danach gedacht, den Dampfer zu einem kleinen Ausflug zu entführen.

 
                                         


Kaum war ich auf dem Fluss draußen kam mir natürlich ein Schubschiff entgegen.

Zum Glück begegneten sich dort Vollprovis   . . . . .


                                         


Zu Berg kam ich gegen das Resthochwasser mal mit gerade 7 km/h an, zu Tal war ich nach der Wende vor Recologne mit knapp 15 km/h dabei.


                                       
 


Zurück im Hafen wurde meine navigatorische Höchstleistung von der Katze vom B(ordell)oot gegenüber beachtet, zu mindestens hat sie kurz zu mir aufgeschaut.

Meine Erholungspause auf dem Nildeck wurde dann nach ca. 2 h beendet, ein Gewitter zog auf und erwärmte den Rosé unerträglich, sodaß ich mich ins Boot zurück zog zur Skype-Time.





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Mittwoch , 1. Mai 2013

645 ,      aktuell       9°C  ,   leicht bewölkt,    1016 hPa ,   Wind aus NNO  mit 3,6 km/h



Gestern Abend hatte ich erst gedacht, ich hätte mich getäuscht, aber tatsächlich, am Horizont war es kräftig am Blitzen. Dabei war oder ist das Gewitter für Heute angesagt worden.

In der Nacht hat es kräftig geregnet, es fielen 17,5 mm Niederschlag.

Heute Morgen sieht es so aus, als ob die Sonne sich zum ersten Mal seit Tagen durch die Wolken fressen kann, zumindest sieht der Himmel mehr so aus, wie wir ihn sonst kennen.

Da bin ich jetzt " vorsichtig optimistisch " .

                                          



Gestern Abend habe ich mir ein einsames Entrecote in die Pfanne gehauen, dazu gab es angeschmorte Zwiebeln in einer Rotwein-Tomatensauce an Kartoffeltörtchen, dazu korrespondierend einen Côtes du Rhône.


                                        



Dann wurde das Bordkino besucht, zum Glück war noch ein Platz frei, es gab den Film
Wall Street II von Oliver Stone, allerdings ging das Programm erst ab 21°° los, so habe ich mir die Zeit noch mit einem Glas Rouge im Salon vertrieben ( Könnten auch 2 gewesen sein . . ).


                                                    
                                                                
© Fox Film International
                                                        

Das Hochwasser scheint zu fallen, aktuell werden mir noch 2m Tiefgang im Hafen angezeigt, sonst liegt der Wert zwischen 1,6 - 1,8 m .

Auf der Webcam vom Port Royal in Auxonne kann dies deutlich erkennen, der Damm ist wieder begehbar, allerdings hat die Kamera einen Knall, das Bild steht auf dem Kopf, ich habe das für die Ansicht gedreht.

                                                        


Es ist jetzt kurz vor 8°°, mal schauen wie es gleich weiter geht.

Um 9°° erst mal Wasser aufgefüllt, Tank war halb leer oder halb voll. Soll nur gut gespült werden, damit sich das Aufbereitungsmittel gut verteilt.

Jetzt lag der Schlauch einmal an Deck und der Regen hatte ockerfarbenen Sand aus der Sahara mitgebracht, das Deck sieht aus, als ob es an einigen Stellen rosten würde.

Also wurde es zum zweiten mal geschrubbt, diesmal mit Eimer und Lauge, um etwas gründlicher zu sein.



                                                    


Das glänzte gut in der Sonne, so konnte man das wieder als sauber verkaufen. Die Auffüllung der umlaufenden Rinne hat sich dabei bereits bewährt, die Brühe lief direkt über Bord.


                                                     



Das Vorschiff lässt sich auch wieder gut ansehen. John kam auf einen Plausch vorbei, sein Boot soll Heute oder Morgen aus dem Wasser genommen werden, man hätte ihm zugesagt, dass dies bis zum 2. erfolgen solle. Hat er auch nach dem Monat gefragt ??

Er wollte etwas über eine Elektroleitung wissen, die er sich für sein TomTom-Navi verlegen wollte. Ich habe ihm ein paar Meter gegeben, da ich noch genug an Bord hatte, er hat uns im letzten Jahr ein paar Mal Morgens mit frischem Brot versorgt, da sind wir dann Quitt.

So sollte das auch sein.



                                                     


An der Werft wurde Heute tatsächlich gearbeitet, kann auch mit dem erstmals seit längerem besseren Wetter zusammen hängen.

Gleich wird auf dem Sonnendeck ( Nildeck ) der Teppich ausgepackt und die Stühle hoch gestellt, derzeit haben wir 19° bei 47 % rel. Luftfeuchte, der Rosé ist leicht gekühlt, also perfekt.

                                                    


Von der La Touline gibt es noch nichts Neues, sind wohl jetzt in der Pampa ohne Internet oder Trix genießt die Sonne und hat Ihr Tagebuch vergessen.


13:08, ab jetzt haben wir auch hier offiziell Frühling !

                                                    



13:15, schönes Wetter !!

                                                                          

13:45, immer noch schönes Wetter !!

                                                                          

14:15, schönes Wetter, mir wird langweilig !!

                                                                          

14:45, scheiss schönes Wetter !!

                                                                          



Mehr gibt es dann später , wenn ich wieder schreiben kann   . . .



Während der Skype-Time gab es am Abend noch einmal Aprilwetter, obwohl der vorbei ist. Die Sonne schien bei blauem Himmel auf der einen Seite des Bootes, auf der anderen Seite war es grau und es regnete dicke Tropfen.

Danach wurde es noch einmal richtig schön Draußen und ich begab mich an Land um die Gegend zu erkunden.

 
                                                 

Vom Steg gegenüber gab es zuerst dieses aktuelle Bild.

                                                  


Seitlich zu den Gastliegeplätzen hatte sich ein Kahn vertäut, der passt nicht in die Boxen. Es ist die Domingot, ist zu verkaufen. Sieht ein wenig so aus, als ob man auf einen Frachter ein Wohnmobil gestellt hat, irgendwie passt das nicht zusammen.

                                                


Die Wassermassen haben inzwischen nachgelassen, das Wehr kommt wieder zum Vorschein, allerdings hört sich das Wassergetöse an, als ob man in Schaffhausen steht.


                                                


Auf dem Rückweg zum Hafen raste mir noch ein heimisches Wildtier über den Weg, sprang urplötzlich aus dem Untergrund und verfolgte mich. Ich hatte Mühe, es abzuhängen.


                                                


Zurück am Steg hatte John mich erwischt, der hat wohl keinen Friseur. Ich plaudere gerne mit Ihm, allerdings würde ich dies lieber in Französisch anstatt in Englisch tun.

Wegen der dann fortgeschrittenen Zeit gab es dann zum Abendessen eine Mafiatorte, die ich oben auf dem Nildeck verdrückte, es war noch angenehm dort oben zu sitzen.

Julien aus Belgien ( Vagabound, Mechelen ) war am Nachmittag gekommen, habe ihn aus der Weite erst nicht erkannt, Begrüßung wird Morgen nachgeholt.

                                                


Das letzte Bild an dem Abend, danach ist Sendeschluss.





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                Dienstag , 30. April 2013

7°° ,      aktuell       8°C  ,   leicht  Nieselregen,    1015 hPa ,   Wind aus NO  mit 9,4 km/h



Gestern Abend hat nach der Skype-Time Pascal noch bei mir angerufen, er war der Annahme, ich sei nur für das Wochenende zum Boot gefahren, da Helga nicht mit konnte.
Wir hatten uns dann einiges erzählt, unter anderem dann die Mitteilung, das Juri jetzt anfängt zu laufen, er möchte nur noch an der Hand durch die Wohnung geführt werden.

Und ich bin nicht da . . . .

Müll weggebracht, macht ja sonst keiner ( wer auch ? ). Längere Zeit mit Robert ( Narrowboot ) unterhalten, er schätzt, er bräuchte noch zwei Jahre um sein Boot bewohnbar zu machen. Das Schiff stammt aus 1934, beim Aufräumen hat er eine Dose mit alten Geldstücken gefunden, die will er polieren und im Steuerstand zur Dekoration verwenden, daher stammt sein geplanter Name für das Schiff, OLD PENNY .

Im Internet nachgesehen, was es Neues von der La Touline gibt, Hans und Trix sind in St.Gilles in der Carmargue  angekommen, dort wo unser Abenteuer "Boot" im geistigen Sinne den Ursprung hatte.

Und ich bin nicht dort . . . .

Später habe ich dann die Dusche nach dem Umbau ausprobiert, der Raum wird nicht größer dadurch, aber es ist deutlich angenehmer als vorher mit dem flatternden Vorhang. Der Bodenbelag ist auch nicht mehr so nass wie vorher nach dem Duschen.
Habe mir dann die Putenschnitzel in die Pfanne gehauen, das kleinere habe ich für heute zurückgehalten, soll Mittags im Salat landen.

Und ich bin noch satt . . . .



                                   


Gleich geht es Richtung Gray zum Einkaufen, da Morgen wegen dem Feiertag alles geschlossen ist, will auch vorher mal dort in den Baumarkt schauen.


                                       


In Gray ist "Landunter", allerdings auf dem sinkenden Ast. An den Spuren an Land konnte man sehen, das das Wasser noch ca. 0,5 m höher gestanden hat.

Baumarkt ist nicht sehr groß, die angedachten Teile für den Austausch des Gasschlauches habe ich nicht bekommen können. Muss ich evtl. doch im Internet in GB danach suchen ? Muss mit dem Thema mal in Klausur gehen.

Auf dem Rückweg bin ich nach den Einkäufen noch am Strandbad vorbei gefahren, Patricks Liegeplatz für die Ronfleur ist nur mit Boot oder Hubschrauber zu erreichen, allerdings stand das Wasser dort schon einmal höher.                                     


                                        



Die Rapsfelder fangen bereits an gelb zu blühen, obwohl dieses miese Regenwetter nicht richtig aufhören möchte, zum Glück ist Morgen der erste Mai. Um das zu unterstützen habe ich mir im Baumarkt noch ein Paar Gummistiefel für 11 € gekauft. Zumindest beim nächsten Reinigen mit dem Hochdruckreiniger bleiben meine Füße und Socken trocken.

Habe noch Geld investiert und Juri ein eigenes Boot gekauft, damit kann der Spanienurlaub kommen . . .


                                         



Mehr gibt es dann später . . .



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                 Montag , 29. April 2013

71° ,      aktuell       7°C  ,   leicht  Bedeckt ,    1017 hPa ,   Wind aus N mit 0,1 km/h


Gestern Abend gab es etwas Regen, bei weitem nicht so viel wie am Samstag. Das Hochwasser geht zurück, im Hafen ist der Pegel am Abend deutlich gefallen, heute morgen hat er aber fast wieder das Niveau von Gestern morgen. Das Boot ist jetzt gut durchgeheizt und die Feuchte auf den Fenstern gehört der Vergangenheit an.


Port Royal in Auxonne ist derzeit "Land unter", die vorderen Stege für die Gastlieger sind nicht erreichbar.


                                      


Die Übertragung via Skype hat diesmal besser geklappt, bin froh, das Helga übers Wochenende nach Grevenbroich war, da war sie nicht so alleine.

Auch wenn die kleine Mira etwas anstrengend war hat sich sich doch bestimmt über das Wochenende gefreut.

Gestern mit dem Einbau der Duschabtrennung begonnen, ging recht gut, allerdings lässt sich der Flügel in eine Richtung nicht so weit öffnen wie gewünscht, aber an das Handling kann man sich gewöhnen. Das Einpassen und Kürzen auf der einen Seite des Flügels hat zum Glück auch funktioniert. Die Wandschiene ist seit gestern Nachmittag montiert und eingebaut, heute am Abend soll der Probelauf sein, mal sehen, ob sich das Duschen dann besser anfühlt.

                                                   


Morgens wieder Tropfspuren an der Decke im Bad gefunden, dank der großen Regenmenge sieht man derzeit jede Leckage. Habe dann die Deckenplatte gelöst und nachgesehen, woher genau die Feuchte kommt, lief am Signalhornkabel durch die spezielle Verschraubung in die Zwischendecke. Also Verschraubung an Deck demontiert und dick neu eingedichtet. Danach blieb es dort trocken, muss beobachtet werden.

Heute konnte ich das trockene Wetter ausnutzen und habe die Aktion Silikon gestartet. Neun Kartuschen später war die erste Schicht an der Scheuerleiste aufgefüllt. Einige Stellen müssen einen Zweiten Durchlauf erfahren, da die Fuge zu breit ist und sich bei der Erwärmung durch die Sonne Risse zeigten. Kommt dann die nächsten Tage dran.



                                    

Jetzt war ich einmal in Fahrt und habe direkt die untere Abdichtung der ehemaligen Klappfenster vorne auch mit einer Dichtungsfuge versehen, dann läuft nicht bei jedem reinigen mit dem Gartenschlauch direkt Wasser in den Innenbereich.

 

                                    


Die Yanoo ist heute zu einer kleinen Probefahrt aufgebrochen, etwas eine halbe Stunde drauf hat sie die Box der Lucky II in Beschlag genommen. Die ist derzeit nicht zu sehen, entweder in der Halle oder auf großer Fahrt. Gibt zumindest Spaß, wenn die zurück an ihren Platz will.



                                   



Über Mittag hatte das Wetter gehalten, ab und zu kam auch kurz die Sonne zum Vorschein. Ich konnte das ausnutzen und habe oben den Streifen am Fenster gereinigt und gestrichen, bevor die nächsten Tage ( hoffentlich ) der Teppich darauf kommt.

Am Nachmittag gab es ein aufwendiges Anlegemanöver von einem großem Schiff zu sehen, hatten ihr Bötchen mit dem Trailer ins Wasser gesetzt.


                          

Zum späten Nachmittag trafen immer mehr Boote im Hafen ein, die die unterschiedlichsten Liegeplätze in Anspruch nahmen, die Saône wird wegen dem Hochwasser dichtgemacht.

Ich war vorne bei Monique und habe den Schlüssel vom Gaskasten dort deponiert, sie erzählte mir dann auch, das es langsam anfängt schwer zu werden. Erst das verschneite und verregnete Ostergeschäft und dann jetzt die Chomage, kann ich gut nachvollziehen.

Patrick liegt mit der Ronfleur auch vorne am Steg, dem ist es am Schwimmbad wohl auch zu nass.


Vorhin noch ein Bild gesehen, wie man in Auxonne zu seinem Boot kommt, dennoch gefährlich, die Strömung kann einem schnell die Füße wegziehen.


                                 




Jetzt ist Skype-Time, Schluss für heute, mehr gibt es Morgen.

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                 Sonntag , 28. April 2013

73° ,      aktuell       5°C  ,   Bedeckt ,    1013 hPa ,   Wind aus W mit 0,3 km/h



Über nach hat der Regen aufgehört, derzeit ist es bedeckt, unklar wie der Tag wird. Das Barometer meldet zumindest keinen Regen, mal sehen ob es trocken bleibt.

Nach wie vor ist es ziemlich ruhig im Hafen, wenig Gäste auf den Booten, vorne scheinen auch nicht viele Mietboote angekommen zu sein.

Der FI Schalter macht wieder Probleme, sprang Gesten Abend immer wieder heraus. Kann nur Kondensfeuchte an irgend einem Kontakt sein, da er seit heute morgen anstandslos läuft.
                                 



Vor der Halle sind weitere Boote aus dem Wasser genommen worden, Aktion Unterwasserfarbe. Die Yanoo  ( Ingrine in klein ) ist wieder im Wasser und liegt am Servicesteg.

John uns Doreen sind, da, haben mich morgens begrüßt. Doreen hat heute Geburtstag, habe Ihr herzlichst gratuliert. Sie sind für 10 Tage hier, ihr Boot soll nächste Woche aus dem Wasser wegen Primer und Anti-Fouling. Die beiden haben nach Helga gefragt, ebenfalls, wer denn die Kleinen auf der Homepage seien, habe es denen erklärt.

Nach einer Woche wollen sie zurück nach Wales, kommen im Sommer für 3 Monate zurück. Im Herbst steht Familienfest an, 50 Jahre verheiratet und John wird 70 Jahre alt, dazu will ihr jüngster Sohn aus Australien anreisen.

Vormittags war es halbwegs trocken, so konnte ich mit dem Hochdruckreiniger das Boot schrubben, sieht schon viel besser aus als vorher.

                                



Ebenfalls den ganzen Scheuerleistenbereich von vorne bis hinten ausgespült, damit ich den in den nächsten Tagen verkleben kann.

Vormittags konnte ich noch den neuen Scheibenwischer anschließen, habe mir da die perfekte Schaltung ausgedacht, brauchte keinen neuen Schalter installieren.

GPS-Empfänger für die Funkanlage konnte gleich mit angeschlossen werden, funktioniert sofort.


Grundsätzliches technisches Problem konnte noch nicht geklärt werden, wer macht eigentlich den Abwasch ????


Muss vielleicht doch mal ins Dorf um Ausschau zu halten ??

Jetzt zur Mittagszeit ist im Hintergrund immer wieder ein Kuckuck zu hören, also doch Frühling ? Tag der offenen Türe in St. Jean wurde Gestern und Heute wegen dem schlechtem Wetter abgesagt, alle sind enttäuscht.


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                 Samstag , 27. April 2013

17°° ,      aktuell       5°C  ,    Regen ,    1007 hPa ,   Wind aus N mit 17,3 km/h

 

Gegen 8°° ging es zu Hause los, die Autobahn war frei und ich kam gut vorwärts. Hinter Euskirchen gab es auf dem Weg nach Bitburg stellenweise dichten Nebel, zum Glück war nicht viel Verkehr.

Hier oben in der Eifel ging die Temperatur runter bis auf 3° C , ich hätte doch nicht mehr gedacht, dass die Frostwarnung noch einmal angeht.

Die Feuchte vom Nebel ging dann allmählich in Nieselregen über, war nicht so angenehm. Dafür das Tanken in Luxembourg schon, dort kostete der Liter Diesel 1,187 , so macht tanken noch Spaß.

Hinter Luxembourg wurde die Bahn dann voller, sehr viele Holländer waren unterwegs, wie üblich im Rudeltrödeln, kaum schneller als 110, man könnte ja mit dem Ausscheren warten, bis der Ankommende vorbei ist . . .

Nancy war trotz allem schnell erreicht, kurz vor der Trennung zur Autobahn gab es dann allerdings mehrfach Stau bis zum Stillstand, rückstauender Verkehr von der Zahlstation. Es machte richtig Spaß, an der ganzen wartenden Horde von Touristen vorbei zu ziehen und in die Sonderspur der Telepeage zu fahren.

Bis Langres war es dann doch etwas nervig auf der Bahn, sehr sehr viel Verkehr, hatten wir auf dieser Strecke auf der Hinfahrt so noch nie erlebt. Leider wurde der Regen nicht weniger, auch nicht hinter der Ausfahrt Richtung Champlite.

Dafür war hier die Straße wieder frei, nur ein paar wenige Autos auf der Strecke Richtung Gray. Der Abzweig über die Dörfer war schnell erreicht, bei der Überquerrung der Salon traute ich den Augen kaum, noch höherer Wasserstand als beim Hochwasser vor zwei Wochen.

Das bestätigte sich dann auch später im Hafen, die Stege zu den Pontons standen alle auf "Bergauf".

13:05 war Ankunft in Dampierre, hinein in den Intermarche und Proviant besorgt für die nächsten Tage.

Ab zum Boot und ausladen, allerdings in Raten, da es nach wie vor am Regnen war. Die Arcadia wirkt bewohnt, allerdings sind John und Doreen nicht zu sehen, es steht auch kein Auto dort. Wird sich zeigen, vielleicht sind sie zum Einkaufen. Auf dem Boot selber sieht soweit alles gut aus, Heizung angeworfen und dann den Tag mit rumkrösen ausklingen lassen.

Später erfolgt nach Meldung via Skype nach Düsseldorf.

 

                                             

            

 

 

            

 

 

 

 

 

 

                                  

                 

 

 

 

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